Velbert. Das Team der TBV streut in normalen Wintern mehr als 1000 Tonnen Streusalz auf Velberts Straßen. Team ist seit Oktober in Bereitschaft.

Nun ist es wirklich Winter, es hat die ersten Flocken geschneit. Momentan bleibt  noch nicht  viel liegen. Aber auch wenn die weiße Pracht sich auf Straßen und Wegen ausbreitet, sehen sich die Technischen Betriebe der Stadt Velbert (TBV) bestens gerüstet. Bereits seit Mitte Oktober sei das Team für den Winterdienst in Bereitschaft, heißt es dort. Insgesamt umfasst das Team etwa 90 Beschäftigte, die im Fall des Falles für freie Straßen und Gehwege in Velbert sorgen. Dafür nutzen sie zehn Räumfahrzeuge, acht Kleintraktoren und 20 Fahrzeuge, mit denen die sogenannten Handkolonnen sich durch das Stadtgebiet bewegen.

Feste Reihenfolge des Streueinsatzes

Wenn es schneit oder friert, gibt es eine feste Reihenfolge, nach der der Winterdienst sich der kommunalen Straßen annimmt. Dafür wurden die Straßen in drei Prioritäten eingeteilt. Die Priorität 1 wird als erstes geräumt und umfasst verkehrswichtige Straßen sowie Straßen mit gefährlichen Stellen. Sammelstraßen im Velberter Stadtgebiet, die den Verkehr aus den Anliegerstraßen an eine Hauptverkehrsstraße führen, zählen zur Priorität 2. Reine Anliegerstraßen fallen in die Priorität 3 und werden zum Schluss geräumt.

Anlieger müssen einige Straßen selbst räumen

Der Winterdienst einiger Anliegerstraßen wird durch die Anlieger selbst wahrgenommen. „Bei starkem Schneefall kann es vorkommen, dass die Straßen der Priorität 1 und 2 schon wieder geräumt werden müssen, bevor die Nebenstraßen der Priorität 3 erstmals angefahren werden können“, erklärt Marius Walther von den TBV. Er ergänzt: „Unser Team arbeitet so schnell und sorgfältig wie möglich, leider lassen sich solche Situationen bei besonders starkem Schneefall trotzdem nicht immer vermeiden.“

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Straßen werden mechanisch von Schnee befreit

Grundsätzlich werden die Straßen durch mechanische Räumung von Schnee befreit. Gestreut wird zumeist mit Salz, das die TBV nach dem Motto „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“ einsetzen. In einem normalen Winter benötigen die TBV etwa 1000 bis 1200 Tonnen Streusalz. Es kommen auch sogenannte abstumpfende Mittel zum Einsatz, wozu Split, Granulate oder spezielle Sande zählen. Diese führen zwar nicht zur Beseitigung der Schnee- und Eisschichten, sie geben bei ausreichender Streuung aber guten Halt an den entsprechenden Stellen.

Raumpflicht für Hauseigentümer

Zusätzlich zum Winterdienst der TBV, sind auch Hauseigentümerinnen und –eigentümer dazu verpflichtet, angrenzende Gehwege beziehungsweise Straßen, welche keinen separaten Gehweg besitzen, schneefrei zu halten. Die genauen Regelungen können online unter www.tbv-velbert.de/strasse/strassenreinigung/regelungen nachgelesen werden. Weitere Berichte aus Velbert lesen Sie hier.