Velbert-Langenberg. Bis Weihnachten ist es gar nicht mehr so lange hin: Im Alldie-Kunsthaus in Velbert-Langenberg wurde es an diesem Samstag schon einmal adventlich.

So langsam geht es in die dunklere Jahreszeit, da wird es auch schon wieder Zeit für einen Weihnachtsmarkt. Den ersten Schritt macht hier das Alldie-Kunsthaus in Velbert-Langenberg.

Zu früh ist das nicht, in den Supermärkten gibt es ohnehin schon seit Wochen Schokoweihnachtsmänner im Angebot, da kann man die passende Deko gut gebrauchen. Doch handelt es sich beim Secondhand-Weihnachtsmarkt am Samstag keineswegs um einen „normalen“ Weihnachtsmarkt. Eher ist es eine Art Weihnachtsverkauf für den guten Zweck.

Für diesen guten Zweck ist der Erlös der Aktion in Velbert bestimmt

Nikoläuse und Co.: Die Kunden im Alldie-Kunsthaus in Velbert-Langenberg konnten zahlreiche Deko-Artikel erwerben.
Nikoläuse und Co.: Die Kunden im Alldie-Kunsthaus in Velbert-Langenberg konnten zahlreiche Deko-Artikel erwerben. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

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Organisatorin Elke Brandes-Peter erklärt das Konzept. „Die Leute hatten seit Anfang des Jahres die Möglichkeit, Sachen, die sie nicht mehr brauchen, zu spenden.“ Da sei ein ganzes Lager zusammen gekommen, erklärt sie weiter. „Mehr als eine Woche war ich damit beschäftigt, das zu sortieren“, sagt sie Brandes-Peter und lacht. Die gespendeten Sachen werden nun verkauft, der Erlös ist für das Kinderhospiz Burgholz in Wuppertal bestimmt. „Viele der Sachen wären sonst im Müll gelandet.“, stellt Brandes-Peter fest. Umso besser, dass sie hier jetzt für den guten Zweck verkauft würden.

Waltraut Wieschermann ist eine der ehrenamtlichen Verkäuferinnen. „Ich habe hier alle möglichen weihnachtlichen Artikel, Adventskalender, Kerzenständer und vieles mehr“, erzählt sie. Und tatsächlich: Die Auswahl ist riesig. An anderen Ständen erblickt man Porzellanbesteck, selbst gemachte Marmeladen, Teelichtpyramiden und viele andere Dekoartikel. „Ich bin zufrieden bisher“, sagt Wieschermann.

Vor dem Kunsthaus gab es Kaffee und Kuchen

Elke Brandes-Peter kann diese Einschätzung bestätigen. „Wir waren gestern schon sehr erfolgreich, über hundert Leute waren über den Tag verteilt da.“ Nur dreißig Kunden dürfen den Verkaufsraum gleichzeitig betreten, am Ein- und Ausgang wir mitgezählt. Eine Anmeldung im Vorfeld war möglich, ist jedoch nicht zwingend erforderlich. „Man kann auch so kommen“, erklärt Brandes-Peter.

Nach dem Besuch des Markts können die Kunden es sich noch draußen vor dem Kunsthaus bei Kaffee und Kuchen gemütlich machen und den Einkauf ausklingen lassen. Petra Lahhoff war am Samstag beim Secondhand-Weihnachtsmarkt und hält das Konzept für eine gute Idee. „Es war schön.“, erzählt sie mit einer Packung Christbaumkugeln in der Hand. Von dem Markt hat sie von Bekannten erfahren. „Marmelade habe ich auch gekauft.“, freut sie sich.

An diesem Termin findet ein weiterer Secondhand-Weihnachtsmarkt statt

Auch ein Ehepaar aus Sprockhövel ist zum Alldie-Kunsthaus gekommen. „Grundsätzlich ist das keine schlechte Idee“, finden die beiden. Was jedoch fehlte, seine noch ein paar mehr Stände. Das erweist sich coronabedingt allerdings als eher schwierig.

Für Interessierte, die dieses Wochenende keine Zeit gefunden haben nach Langenberg zu kommen, findet am letzten Novemberwochenende, also am 28. und 29. November, noch ein zweiter Secondhand-Weihnachtsmarkt statt. Dieser wird ebenso zwischen 12 und 18 Uhr im Alldie-Kunsthaus zu finden sein.

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