Velbert. Die Schlossstadt war offenbar schwerpunktmäßig zu Wochenbeginn betroffen. Die Polizei warnt eindringlich.

Die Kreispolizeibehörde Mettmann warnt erneut und eindringlich vor den kriminellen Maschen von Trickbetrügern am Telefon. Allein am Montag und Dienstag registrierte die Kreispolizei mehr als 20 Anrufe von so genannten „falschen Polizeibeamten“ bei Seniorinnen und Senioren - dieses Mal schwerpunktmäßig in Velbert,.

Warnung vor Einbrecherbande

In nahezu allen Fällen gingen die Täter dabei am Telefon wie folgt vor: Die Trickbetrüger geben sich am Telefon als Mitarbeiter der örtlichen Polizei aus und erzählen, man habe gerade Mitglieder einer Einbrecherbande in unmittelbarer Nähe festgenommen. Bei diesen Einbrechern habe man einen Zettel sichergestellt, auf dem der Name des Angerufenen stehe. Nun sei die Gefahr groß, dass weitere – noch frei herumlaufende – Komplizen einen Einbruch in das Haus der Angerufenen planten. Daher biete die Polizei an, die Wertsachen der Senioren in „sichere Verwahrung“ zu nehmen, bis die Gefahr vorüber, sprich die Kriminellen gefasst seien. Zu diesem Zweck schicke man einen zivilen Kollegen vorbei, welcher die Wertgegenstände in Empfang nimmt.

Geschickte Gesprächsführung

Durch geschickte Gesprächsführung und „Unter-Druck-Setzen“ schaffen es die Täter in Einzelfällen tatsächlich, ihre Opfer – meist Seniorinnen und Senioren – um hohe Summen Geld oder wertvollen Schmuck zu bringen. Während der aktuellen Anruf-Welle kam es allerdings bislang noch zu keinem Schaden, dennoch stellt die Polizei noch einmal eindringlich klar: Die echte Polizei wird niemals anrufen, um Vermögensverhältnisse zu erfragen oder vor vermeintlichen Einbrecherbanden zu warnen. Erst Recht wird die echte Polizei niemals Geld oder andere Wertgegenstände für eine vermeintlich „sichere Verwahrung“ in Empfang nehmen. Die Angerufenen sollten einfach auflegen. Weitere Berichte aus Velbert lesen Sie hier.