Kreis Mettmann/Kreis Viersen. Seit Dienstagmorgen sind Feuerwehrleute aus Velbert und Heiligenhaus in der Nähe von Niederkrüchten im Einsatz. Sie bekämpfen einen Waldbrand.

Feuerwehrleute aus dem ganzen Kreis Mettmann sind seit Dienstagmorgen im Einsatz um zu helfen, einen großflächigen Wald- und Heidebrand im deutsch-niederländischen Grenzgebiet zu löschen.

Gegen drei Uhr am Dienstagmorgen (21. April) ging der Alarm ein. Als Teil der Bezirksbereitschaft 4 im Regierungsbezirk Düsseldorf rückten daraufhin 16 Fahrzeuge zum Sammelpunkt an der Feuerwache Ratingen. Aus Velbert ist das Löschgruppenfahrzeug des Katastrophenschutzes dabei mit sieben Feuerwehrleuten unter Führung von Lars Dalbeck. Heiligenhaus hat sechs Einsatzkräfte los geschickt.

Seit 11 Uhr sind die Einheiten im Wald

Aus dem ganzen Kreis Mettmann rückten insgesamt 16 Fahrzeuge aus – hier versammelt auf dem Gelände der ehemaligen britischen Kaserne in Niederkrüchten-Elmpt.
Aus dem ganzen Kreis Mettmann rückten insgesamt 16 Fahrzeuge aus – hier versammelt auf dem Gelände der ehemaligen britischen Kaserne in Niederkrüchten-Elmpt. © Feuerwehr Velbert

An der Messe Düsseldorf stießen die Einheiten aus dem Kreis auf Kollegen aus Düsseldorf und dem Rheinkreis Neuss, gemeinsam ging es dann zunächst nach Niederkrüchten auf das Gelände der ehemaligen britischen Kaserne im Ortsteil Elmpt.

„Seit 11 Uhr sind die Velberter im Wald“, berichtet der Pressesprecher der Velberter Feuerwehr, Reinhard Lüdeke. Mit so genannten Feuerpatschen – die Geräte sehen ein wenig so aus wie ein Fächerrechen – und C-Rohren bekämpfen die Velberter gemeinsam mit Kollegen aus Erkrath und Heiligenhaus den Waldbrand.

Leitung legen und Feuer bekämpfen

„Zwischendurch müssen die sich immer wieder zurückziehen, wenn die Löschhubschrauber kommen“, sagt Reinhard Lüdeke. Außerdem hätten die Velberter weitere Rohrleitungen verlegt: Die Kollegen aus Düsseldorf hatten eine Tragkraftspritze (Pumpe) in den Wald gebracht und den Wasseranschluss gelegt. „Die Velberter haben die Leitungen nun Richtung Feuer ausgebaut“, so Lüdeke.

An der Seite der Velberter sind auch sechs Kollegen aus der Nachbarstadt Heiligenhaus im Einsatz – und für die ist dies der erste Einsatz nach dem neuen Konzept (seit 2016), das die landesweite Hilfe der Feuerwehren untereinander koordiniert.