Velbert. Wegen des Coronavirus gelten neue Regeln im Helios Klinikum Niederberg. Alle wichtigen Fragen und Antworten der Klinik in unserem Überblick.

Durch das Coronavirus ist auch die Geburt eines Kindes mit neuen Herausforderungen verbunden. Wir haben mit dem Helios Klinikum Niederberg in Velbert gesprochen und die wichtigsten Fragen und Antworten für werdende Eltern und ihre Familien zusammengefasst.

Dürfen Väter oder eine andere Begleitperson bei der Geburt im Kreißsaal dabei sein?

Bei der Geburt dürften auch weiterhin der Vater oder eine andere enge Vertrauensperson mit im Kreißsaal sein. Dabei gilt laut Klinikum:

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• die Begleitperson muss gesund sein, darf keinerlei Symptome aufweisen und keinen Kontakt zu Covid-19-Patienten bzw. positiv auf SARS-CoV2 Getesteten gehabt haben

• bei Krankheitssymptomen ist der Kreißsaal umgehend zu verlassen

• es ist nur eine Begleitperson ohne Wechsel erlaubt

• die Anwesenheit ist auf den Kreißsaal beschränkt

• im Kaiserschnitt-OP ist kein Begleitpersonen zugelassen

• bei Anwesenheit des Arztes oder Hebamme ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen

• Momentan ist keine Daddy-in Unterbringung bzw. Familienzimmer möglich.

Welche besonderen Vorkehrungen gelten in Corona-Zeiten auf den Geburts-/Neugeborenen-Stationen?

Die Klinik versucht nach eigener Aussage hierbei stets, die Wünsche der werdenden Mütter zu berücksichtigen und ihnen die Geburt so angenehm wie möglich zu machen. Daran halte sie sich auch in Zeiten von Corona unter Berücksichtigung der allgemein gültigen Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen.

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Sind besondere Leistungen vor, während und nach der Geburt eingeschränkt, z.B. Geburtsvorbereitungskurse oder Hebammensprechstunden?

In der Zeit der Corona-Pandemie können die Geburtsvorbereitungskurse und der Infoabend für werdende Eltern nicht angeboten. Die Ambulanz ist für wichtige Termine wie bspw. Dopplersprechstunde, Geburtsplanungssprechstunde (nach telefonischer Terminabstimmung) und Notfälle geöffnet. Anmeldungen zur Geburt werden zur Zeit auch telefonisch durchgeführt.

Dürfen Familienangehörige die Neugeborenen und ihre Mütter besuchen?

Auf der Wöchnerinnenstation ist der Besuch durch den Vater (ausschließlich) einmal am Tag für eine Stunde zwischen 16 und 19 Uhr erlaubt. Alle präventiven Regelungen dienen laut Klinikum dem Schutz der Patientinnen und Mitarbeiter sowie der weiteren Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus. Die Maßnahmen würden täglich neu bewertet und, wenn notwendig, angepasst. Aufgrund der dynamische Entwicklung bittet die Klinik werdende Eltern kurz vor der Geburt, sich tagesaktuell auf der Homepage der Klinik zu informieren.

Hier finden Sie unsere Übersicht mit Infos zu weiteren Geburtsstationen im Ruhrgebiet.