Langenberg. Das Waldabenteuer in Velbert-Langenberg plant den Saisonstart für den 25. April – unter Vorbehalt. Der Park steht aber vor einem schwierigen Jahr.
„Eins ist sicher: Uns wird es auch 2021 noch geben.“ Nils Labude ist Marketingleiter des Waldabenteuers – des Kletterparks am Bismarckturm.
Bis dahin gilt es aber, das Jahr zu überstehen. Denn die Folgen der Corona-Pandemie bekommt auch das Waldabenteuer zu spüren. Die geplante Saisoneröffnung ist längst verlegt – vorerst auf den 25. April. „Wir richten uns da nach den Schulen und Kitas“, sagt Nils Labude – „und hoffen, dass wir das auch halten können.“ Bis dahin hat die Betreibergesellschaft – Die Freizeitmacher GmbH – für die fest angestellten Mitarbeiter Kurzarbeit angemeldet.
Schulen und Firmen haben abgesagt
„Für unsere Freiberufler sieht es ganz anders aus“, sagt der Marketingleiter. „Wir sind zwar nicht der einzige Arbeitgeber“, schränkt er ein, „dennoch ist es keine leichte Zeit.“ Manche würden sich aktuell als Baumpfleger versuchen über Wasser zu halten.
Außerdem hat es bereits jetzt zahlreiche Absagen gegeben – bis weit in den Sommer hinein. Viele Schulen etwa haben ihre Ausflüge gestrichen. „Ich gehe davon aus, dass die einiges nachzuholen haben, wenn der Unterricht wieder stattfinden darf,“, sagt Labude. Aber auch Firmenevents finden nicht statt, wie geplant. „Ich gehe davon aus, dass es in dieser Hinsicht ein eher schwaches Jahr wird.“
Großes Sommerfest im August geplant
Umso mehr setzt der Marketingleiter des Waldabenteuers auf Privatkunden. „Es kann natürlich sein, dass die Menschen nach der Krise zunächst sparen müssen und auf Freizeitaktivitäten wie Klettern erst einmal verzichten.“ Andererseits könne es sein, „dass viele ihren Urlaub stornieren mussten und dann die Ferien vor der Haustür verbringen wollen.“
Guter Hoffnung ist Nils Labude aber, dass die große Sommerparty stattfinden kann. „Wir planen ab sofort jedes Jahr am ersten Samstag im August ein Fest, dass wir gerne etablieren möchten.“ Mit Bühne und Livemusik soll die „Wald Sause“ für Begeisterung sorgen. Und wer weiß, „vielleicht ist das ja die erste große Party nach Corona“, hofft Labude.