Kreis Mettmann. Im Kreis gibt es zwei noch unbestätigte Verdachtsfälle. Entwarnung für zwei Personen in Haan und Langenfeld.

Bei einer Frau aus Erkrath hat sich der Corona-Verdacht bestätigt. Die Erkratherin war über eine Veranstaltung in Düsseldorf in Kontakt zu einer im Kreis Heinsberg bereits positiv getesteten Person. Die Familie (Ehemann, zwei Kinder) bleibt nun für 14 Tage zu Hause abgesondert. Die Kinder sind seit Dienstag in häuslicher Absonderung und ihre eventuelle Ansteckung liegt erst so kurze Zeit zurück, dass angesichts der Inkubationszeit davon auszugehen ist, dass sie am Montag selbst noch nicht ansteckungsfähig waren. In Erkrath ist deshalb nach Auffassung des Kreisgesundheitsamtes eine Schließung der Schule bzw. Kita nicht angezeigt.

Entwarnung in Haan

Darüber hinaus gibt es zurzeit zwei noch unbestätigte Verdachtsfälle: Den bereits vermeldeten Fall einer jungen Frau, die in Erkrath bei ihrer Familie zu Besuch ist und einen neu hinzugekommenen Fall einer Person (ohne Familienanhang im Haushalt) in Ratingen. Alle Verdachtsfälle befinden sich vorläufig ebenfalls in häuslicher Absonderung. Der am Dienstag gemeldete Verdachtsfall in Langenfeld hat sich nicht bestätigt. Ebenso nicht bestätigt hat sich der Fall einer Frau in Haan (Familie mit zwei Kindern). Die Frau ist Musiklehrerin und hatte nach Angaben der Pressestelle des Kreises auch Schüler im Einzelunterricht aus Heiligenhaus. Der Bürgermeister von Heiligenhaus, Michael Beck, teilte am Mittwochabend in der Ratssitzung mit, dass sich der Verdacht in Haan nicht bestätigt habe.

Servicetelefon hat den Betrieb aufgenommen

Das Service-Telefon des Kreises (02104/993535) hat am Mittwoch den Betrieb aufgenommen. Es nimmt zum einen allgemeine Fragen aus der Bevölkerung entgegen und dient zum anderen als Clearingstelle für Bürgerinnen und Bürger, die glauben, eventuell infiziert zu sein. Mittels Abfrage der vom Robert-Koch-Institut definierten Kriterien ermitteln die Mitarbeiter des Service-Telefons, ob ein klärungsbedürftiger Verdachtsfall anzunehmen ist und die Person ggf. einer weiterführenden Diagnose zugeführt werden sollte.

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