Velbert. Die Zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag findet am Schloss Hardenberg statt. Auch in den anderen Stadtteilen werden Kränze niedergelegt
Am Volkstrauertag am Sonntag, 17. November, gedenkt die Stadt Velbert um 12 Uhr in einer zentralen Feier am Gedenkstein Schloss Hardenberg der Opfer der Kriege und der Nazi-Diktatur.
„An einem Gedenktag wie dem Volkstrauertag wird uns von neuem bewusst, welche Geschichte uns und unser Land geprägt hat. Die Erinnerung lässt klar erkennen, dass wir wachsam sein müssen“, schreibt Bürgermeister Dirk Lukrafka in seinem Aufruf zum Volkstrauertag. Denn ein Blick zurück zeige uns, was passieren könne.
Aufruf des Bürgermeisters zum Volkstrauertag
Nach dem millionenfachen Sterben in den beiden Kriegen sei es, so Lukrafka, wichtig, den Toten, den Opfern von Krieg und Gewalt zu gedenken. Ihnen Gräber zu geben, einen Ort der Trauer, des Abschiednehmens und des Erinnerns. Bald aber werde es kaum noch Zeitzeugen und Angehörige geben und die Friedhöfe würden mehr und mehr Orte des Gedenkens und Lernens sein. „Sie sollen uns auch in der Zukunft an die schrecklichen Dinge der Kriege erinnern und mahnen, dass solche Dinge nie wieder passieren dürfen“, so der Bürgermeister, der zugleich Velberter Vorsitzender des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge ist.
Auch in den anderen Stadtteilen werden Kränze niederlegt: 10 Uhr Ehrenmal Nierenhof, Balkhauser Weg; 10.30 Uhr Friedhof Langenberg am Alten Ehrenmal und anschließend am Neuen Ehrenmal; 11 Uhr Ostdeutsche Gedenkstätte auf dem Waldfriedhof und 11.30 Uhr Ehrenmal Poststraße.