Langenberg. Straßenlaternen, fehlende Parkmarkierungen und Radfahrer: Die Langenberger bekamen im Bezirksausschuss Antworten auf viele drängende Fragen.
Mit nur acht Besuchern und Besucherinnen erreichte der Langenberger Bezirksausschuss – der in diesem Jahr zum letzten Mal tagte – wohl einen Niedrigrekord. Unter den Besuchern war auch Wolfgang Werner, der in der Fragestunde für Einwohner zunächst wissen wollte, ob für die Straßenlaternen, die an der Alten Kirche mit LED-Leuchtmitteln neu ausgestattet worden sind, wirklich grelles Kaltlicht erforderlich sei und ob man das Licht zumindest durch weniger leistungsstarke LED-Birnen ersetzen könne. Arnd Sulimma, Technische Betriebe Velbert (TBV), versprach prüfen zu lassen, ob die Lichtfarbe und die Leistung der Laternen zu ändern sind.
Weiterhin bemängelte ein Anwohner der Kuhler Straße die Gebäude in selbiger Straße, Hausnummer 21 und 23. Nachdem die Häuser eine Zeit lang leer gestanden hätten, würden nun wohl wieder Menschen dort einziehen: „Sollen die (Häuser) weiter in diesem heruntergekommenen Zustand bleiben?“ Gerno Böll, Dezernent und Vertreter der Stadt Velbert, erläuterte, dass die Unterkünfte weiterhin Bestandteil im Flüchtlingskonzept seien und auch gegen Obdachlosigkeit eingesetzt würden. Eine Änderung sei derzeit nicht absehbar. Den Hinweis zur Gestaltung der Außenfassade nahm Böll auf zwecks Weiterleitung an den Fachbereich 7 (Immobilienservice).
TBV bestätigen Kritik an fehlenden Markierungen
Barbara Brombeis erinnerte daran, dass bereits vor mehr als zwei Jahren versprochen worden war, die Parkplätze der Hauptstraße ordentlich zu markieren: „Wann soll das passieren?“ Die Architektin konnte auch sofort aufzählen, wo die Markierungen noch fehlen. Darüber hinaus seien die Pflasterarbeiten im Bereich Hellerstraße/Alte Stadtwaage nicht ordentlich ausgeführt worden. Arnd Sulimma bestätigte dies, es werde bereits reklamiert.
Frank Reul hatte eine Frage zur Radwegbeschilderung zwischen Bonsfelder Straße, Busbahnhof Nierenhof und dem Bahnübergang Nierenhof. Seit dem der Radweg dort sei, würden „unendlich viele Radfahrer“ über den Gehweg fahren. Böll nahm auch diesen Hinweis mit und will sich zusammen mit Jan Schneider, Straßenverkehrsbehörde Stadt Velbert, die Situation Vorort ansehen. Ein anderer Besucher fragte, wie es mit dem Radweg in Richtung Velbert weiterginge. Arnd Sulimma informierte darüber, dass der Radweg vom Bahnhof Nierenhof zunächst bis zur Uferstraße weitergeführt werde, durch die Deilbachaue, die dort geplant ist. Darüber hinaus sehe das Radverkehrskonzept auch die Weiterführung nach Velbert vor, man sei gerade dabei, dafür Land zu kaufen.