Velbert. Stadt und Demenznetz organisieren am Alzheimer-Tag verschiedene Informationsveranstaltungen und Vorträge über die Erkrankung
Mit der älter werdenden Bevölkerung wächst auch die Zahl der Menschen, die an Demenz erkranken. Noch immer wird die Erkrankung in der Öffentlichkeit nicht in ausreichendem Umfang wahrgenommen und Vorkehrungen für den Fall der Erkrankung werden in vielen Fällen nicht getroffen. Im Gegenteil, das Thema wird oft so lange verdrängt, bis man persönlich erkrankt oder nahe Angehörige betroffen sind.
Das Demenznetz Velbert hat es sich zum Ziel gesetzt, Aufklärungsarbeit zu leisten und den Betroffenen Hilfsangebote zu unterbreiten. Anlässlich des Welt-Alzheimertages findet am Donnerstag, 5. September, von 14 bis 18 Uhr der Velberter Demenztag in der Villa B (Höferstraße 37 in Velbert-Mitte) statt. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.
Eröffnet wird der Demenztag durch den Sozialdezernenten und ersten Beigeordneten der Stadt Velbert, Gerno Böll. Das Programm umfasst drei Vorträge, die sich an Angehörige an Demenz erkrankter Menschen sowie an alle interessierten Mitbürger richten. Ulrich Macher von der städtischen Betreuungsstelle wird um 14.30 Uhr zu Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und rechtlicher Betreuung referieren.
Um 15.30 Uhr folgt ein Beitrag von Daniel Schmidt (Kreissozialamt Mettmann) über die Möglichkeiten der Finanzierung ungedeckter Heimkosten. Zu den Möglichkeiten der Therapie informieren anschließend Dr. Sylvia Wiegand und Karoline von Blumenthal (beide Klinikum Niederberg).
Im Anschluss an die jeweiligen Vorträge stehen die Referenten für Fragen zur Verfügung. Darüber hinaus sind Vertreter des Demenznetzes Velbert als Ansprechpartner für diverse Nachfragen zum Thema Demenz vor Ort. Die Veranstaltung wird organisiert und durchgeführt von der Stadt Velbert in Kooperation mit dem Demenznetz.