Velbert. Da der Wohnungsmarkt in den umliegenden Großstädten am Limit ist, weichen viele Käufer auf kleinere Städte wie Velbert aus. Die Preise steigen.
Ein neues Reihenhaus kostet in Velbert im Schnitt 320.000 Euro. Das geht aus dem aktuellen „Markt für Wohnimmobilien 2019“ der Landesbausparkasse (LBS) hervor. Günstiger sind gebrauchte Reihenhäuser: Käufer müssen dafür rund 227.500 Euro zahlen. Allerdings sind in diesem Segment die Preise in den vergangenen 5 Jahren um 11 Prozent gestiegen, so die Fachleuten von der Bausparkasse.
„Die anhaltende hohe Nachfrage sorgt auch in Velbert für einen entsprechenden Preisanstieg“, sagt LBS-Gebietsleiter Bert Christoffel, der an dem Preisspiegel mitgewirkt hat. Für eine gebrauchte Eigentumswohnung mit 80 Quadratmetern müssen Käufer durchschnittlich 106.000 Euro zahlen, das entspricht 1.325 Euro pro Quadratmeter - genauso viel wie im Vorjahr. Neue Eigentumswohnungen sind dagegen im Preis gestiegen (5 Prozent). Sie liegen jetzt bei durchschnittlich 2.425 Euro pro Quadratmeter.
Preise für Bauland variieren stark
„Weil der Wohnungsmarkt in vielen Großstädten am Limit ist, wächst die Nachfrage auch abseits der großen Zentren“, so Christoffel. Erschlossenes Bauland kostet in Velbert im Schnitt 385 Euro pro Quadratmeter. Je nach Lage variieren die Preise zwischen 245 und 405 Euro.
Über eine interaktive Karte können die Daten der LBS-Studie „Markt für Wohnimmobilien 2019“ abgerufen werden: www.lbs-markt-fuer-wohnimmobilien.de. Eine Broschüre mit allen erfassten Orten erhalten Interessierte im LBS-Kunden-Center, Friedrichstraße 183 in Velbert Mitte.