Velbert. . In Velbert sind 156 Feuerwehrleute im Einsatz, die allein wegen des Sturmtiefs Eberhardt 43 Mal ausrückten – meist wegen einfacher Aufgaben.

Stürmisch hat sich das Tief Eberhardt in Velbert gezeigt. Ganze 43 Einsätze bescherte es bis 17.45 Uhr den 156 Einsätzkräften der Feuerwehr, die am Sonntag ihren Dienst leisteten. „Es waren alles Kleinigkeiten, die innerhalb von einer halben bis Dreiviertelstunde erledigt waren“, sagt der stellvertretende Feuerwehrleiter Tobias Flentje-Meier. Das sei „schon eine ganz ordentliche Zahl“, doch natürlich nichts verglichen mit dem Pfingststurm Ela oder mit Kyrill.

Ausgerückt sind die Feuerwehrleute, wenn Bäume auf Straßen stürzten oder zu fallen drohten, wenn Dachziegel weggefegt wurden, Häuserfassaden herunterfielen oder eine Ampel abbrach. „Wenn Gefahr für die Sicherheit bestand, haben wir sie beseitigt.“ Um einen Großteil dieser Sturmeinsätze kümmerte sich die Freiwillige Feuerwehr, damit die Berufsfeuerwehr im Fall von Bränden ausrücken konnte.

Dies tat sie am Sonntag zweimal, einmal wohl wegen eines Brandmelders – offenbar falscher Alarm. Ein weiteres Mal, weil Rauch aus einer Wohnung kam; Essen war in der Küche angebrannt. Gegen 18 Uhr erwarte die Feuerwehr keine neuen Einsätze durch das Tief Eberhardt mehr. Bis 20 Uhr sollten jedoch noch bereits gemeldete Fälle abgearbeitet werden.