Neviges. . Das Neubaugebiet „Zum Jahnsportplatz“ ist perfekt: Mit einem Nachbarschaftfest eröffnete die Wobau einen Spielplatz in der Bobbycar-Siedlung.

Kinder sausen selig die Rutsche herunter, kreischen auf der Schaukel, flitzen zwischendurch mal eben zu Mama. Überall stehen kleine Grüppchen junger Mütter und Väter zusammen, einige mit einem Becher in der Hand, andere beißen in ihre Bratwurst. Tag der offenen Tür in der Kita? Von wegen: Nachbarschaftsfest im Neubaugebiet „Zum Jahnsportplatz“, organisiert von der Wobau. Die Bobbycar-Siedlung – in 23 von 27 Häusern leben kleine Kinder – hat einen Spielplatz: Wenn das kein Grund zum Feiern ist.

EinSpielplatz zum Toben und Wohlfühlen

Stießen auf gute Nachbarschaft an: Die Häúslebauer beim Wobau-Adventstreffen.
Stießen auf gute Nachbarschaft an: Die Häúslebauer beim Wobau-Adventstreffen. © Uwe Möller

Wo man auch hinsah: strahlende Gesichter. Dennis Schieferstein, bei den Technischen Betrieben Velbert zuständig für die Abteilung Grünflächen: „Einen Spielplatz aus dem Nichts für ganz Kleine zu bauen, das machte schon Spaß.“ Rund 70.000 Euro kostete der Platz zum sicheren Toben, zu dem natürlich auch ein Sandkasten gehört. Wobau-Geschäftsführer Michael Küpper und Michael Ratz, bei der Wobau zuständig für den Bereich Verkauf und Marketing, freuten sich, dass ihre Idee, zur Spielplatzfreigabe Glühwein, Kakao und Bratwurst zu spendieren, bei allen so gut ankam.

Die Häuslebauer sind zufrieden mit ihrer Wahl

Alle Bauplätze waren in einem halben Jahr vergeben

Auf dem Gelände des ehemaligen Jahnsportplatzes sind 27 Häuser entstanden: 14 Doppelhaushälften hat die Wobau schlüsselfertig verkauft, 13 Grundstücke wurden ohne Bauträgerbindung veräußert.

Innerhalb von sechs Monaten war alles verkauft. Die Preise variierten je nach Größe zwischen 289.000 und 339.000 Euro.

TBV-Chef Sven Lindemann begrüßte freudig die ein oder andere Familie, die er noch vom Richtfest im Juni letzten Jahres kannte. Und die Häuslebauer, die sind einfach nur zufrieden und glücklich.

„Super schön hier, wir haben alles richtig gemacht“, sagt Aleksander Svraka zufrieden, nimmt Ehefrau Evelyn mal eben in den Arm. „In Essen lebten wir in der vierten Etage. Und hier, das ist Natur pur.“ Sohn Niklas sollte ein bisschen ländlicher aufwachsen, daher entschied man sich für den Kauf des Hauses in Neviges.

Aus Heiligenhaus zog Familie Coner zum Jahnsportplatz, Papa Christian mit Hanna (eineinhalb Jahre) findet das Treffen prima: „Man lernt alle kennen, eine schöne Idee von der Wobau.“

Ein dickes Lob geht an die Bauarbeiter

Wobei viele hier schon Kontakte knüpften, „in dem Bombensommer war man ja viel draußen“, sagt Ann-Christin Bogdahn, Mutter dreier Jungs. Als man sich für ein Haus am Jahnsportplatz entschied, „da wussten wir noch nicht, dass es hier so toll wird.“ Ein dickes Lob zollten alle auch den Bauarbeitern der Firma Müller-Bleckmann: „Die waren aufmerksam, immer freundlich, vor allem auch zu den Kindern.“

„Viele machen keine Zäune, einfach nur schön“

Die Attraktion für die kleinen Bewohner, die Bagger, sind jetzt weg. Und das heißt: Bahn frei zum Toben und Spielen: Davina Korzer mit Klein-Hannah auf dem Arm: „Viele haben hier keine Zäune, da können die Kinder so durchlaufen. Einfach nur schön.“