Langenberg. . Sieben Jahre nach der Premiere wurde in Langenberg nun eine neue ZWAR-Basisgruppe gegründet. Ein Jahr lang hat sie Zeit, sich zu organisieren.

Ganz ohne Frage: Es ist ein Generationenwechsel in der selbstverwalteten „Seniorenarbeit“. Aber: „Wir haben gedacht, dass wir sieben Jahren später einfach mal neue Menschen ansprechen sollten“, sagt Cornelia Kleine-Kleffmann. Sieben Jahre später: Damit meint die Leiterin des Begegnungszentrums Klippe 2 die Gründung der ersten ZWAR-Basisgruppe Langenberg. Und so traf man sich jetzt in der Eventkirche Donnerstraße, um eine zweite Gruppe ins Leben zu rufen, in der sich Menschen „Zwischen Arbeit und Rente/Ruhestand“ engagieren können.

„Damals trafen wir uns zur Gründung ja ebenfalls in einer kirchlichen Einrichtung – nämlich im Pfarrsaal von St. Michael“, erinnert sich Cornelia Kleine-Kleffmann. War doch die damalige ZWAR-Gründung, die damals noch von der Stadt Velbert gefördert wurde, auch ein ökumenisches Projekt gewesen.

40 Besucher kamen zur Gründung in die Eventkirche

Eines übrigens, das sich in sieben Jahren sehr gut in der Senderstadt etablierte – auch wenn von zahlreichen Einzelgruppen, die damals von ZWAR Langenberg ins Leben gerufen wurden, heute nur noch zwei existieren: die überaus agile ZWAR-Kreativgruppe und eine Kartenspieltruppe, die regelmäßig in der Klippe 2 zusammenkommt.

„Aber wie aktiv diese ZWAR-Basisgruppe auch heute noch ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass auch etliche ihrer Mitglieder jetzt zur Gründung der neuen Gruppe in die Eventkirche kamen“, sagt Cornelia Kleine-Kleffmann. 40 Besucher konnten sie und eine Mitarbeiterin der ZWAR-Zentralstelle NRW zu diesem Treffen begrüßen. „Eine bunte, sehr engagierte Truppe, mit der zusammenzuarbeiten sicher einen Riesenspaß machen wird“, ist die Leiterin der Klippe 2 überzeugt.

Ziel ist Entwicklung eines ganzen ZWAR-Netzwerkes

Ein Jahr lang soll diese ZWAR-Basisgruppe, mit der letztlich ein ganzes ZWAR-Netzwerk der auch in der Umgebung bestehenden Gruppen aufgebaut werden soll, nun Zeit haben. Zeit, sich zu organisieren, Zeit neue, kleinere Einheiten zu bilden, in denen die ZWARler ihren Neigungen und Hobbys nachgehen, Zeit, sich ausreichend kennenzulernen.

Gerade beim Organisieren der Zusammenarbeit hofft Cornelia Kleine-Kleffmann auch der zweiten ZWAR-Generation in Langenberg Hilfestellung geben zu können. „Das sind zuweilen ganz banale organisatorische Dinge, manchmal aber auch Ratschläge, wie man zum Beispiel verhindern kann, dass eigentlich gut funktionierende Gruppen infolge einzelner Streitigkeiten auseinanderbrechen“, sagt sie – und blickt dabei immerhin auf siebenjährige Erfahrung zurück.