Langenberg. . Seit 30 Jahren unterstützt der Freundeskreis Haus Meyberg das AWO-Seniorenzentrum Langenberg. Das feierte man jetzt mit einem bunten Nachmittag.

„Wenn das nicht ein supertoller Anlass ist: Wir feiern heute 30 Jahre Freundschaft!“ Mit diesen Worten begrüßte Andrea Wissemann jetzt Bewohner und Gäste in der Cafeteria des AWO-Seniorenzentrums Haus Meyberg zu einer ganz besonderen Feier: dem 30-jährigen Bestehen des Freundeskreises Haus Meyberg. Und bei diesem Fest durfte natürlich einer nicht fehlen: Rolf Schöttker, Mitbegründer des Förderkreises – und seit drei Jahrzehnten auch sein Vorsitzender.

Seit drei Jahrezehnten ist Rolf Schöttker Vorsitzender

„Offen gestanden: Das hätte ich mir damals auch nie gedacht – dass ich heute, 30 Jahre später, immer noch als Vorsitzender zu ihnen spreche“, begrüßte der 76-Jährige die Festgäste, Bewohner und Mitarbeiter. War er doch damals beinahe zufällig an dieses Amt gekommen – als sein eigener Vater ins Haus an der Panner Straße einzog.

Vereinslogo wurde von Schülern entworfen

Etwa 60 Mitglieder zählt der „Freundeskreis Haus Meyberg“ heute. Das Vereinslogo wurde 1997 von Schülern des Gymnasiums Langenberg bei einem Wettbewerb entworfen, den der Freundeskreis ausgelobt hatte.

Mehr Information über den Freundeskreis gibt es auf dessen Internetseite auf www.freundeskreis-senioren.de

In seiner Ansprache zur 30-Jahr-Feier erinnerte Schöttker dann auch an die Anfänge des Freundeskreises. Gegründet worden war der nämlich ursprünglich, um den Eigenanteil von rund 8500 Euro zu erbringen, der für die vom Arbeitsamt mit einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme geförderten Anstellung eines Pädagogens im Haus Meyberg zu erbringen war.

Schnitten den Geburtstagskuchen gemeinsam an: (v.l.) Ivonne Backhaus (Freundeskreis Haus Meyberg), Küchenchef Ralf Hövelmann und Freundeskreis-Vorsitzender Rolf Schöttker.
Schnitten den Geburtstagskuchen gemeinsam an: (v.l.) Ivonne Backhaus (Freundeskreis Haus Meyberg), Küchenchef Ralf Hövelmann und Freundeskreis-Vorsitzender Rolf Schöttker. © Alexandra Roth

Wie segensreich der Freundeskreis auch dann noch für die Senioreneinrichtung und ihre Bewohner wirkte, als der Eigenanteil für den hauseigenen Pädagogen längst nicht mehr zu erbringen war – das konnten die Festgäste jetzt im „Meyberger Bilderbogen“ nachlesen, der zwölfseitigen, reich bebilderten Festschrift, die schlaglichtartig viele der großen und kleinen Wohltaten auflistete, die in der 30-jährigen Freundschaft des Fördervereins erbracht wurden.

Ob die Möblierung der Terrasse als Wohlfühloase, die Anschaffung eines großen Flachbildschirm-Fernsehers, Kamera, Beamer oder Kegelbahn, Besuche von Musikern, Zauberern, Clowns oder Märchenerzählern, oder die erst in diesem Frühjahr – passend zum Supersommer – neu angeschaffte Softweismaschine: Schier endlos die Liste der Geschenke, die der Freundeskreis dem Haus Meyberg und Generationen seiner Bewohner in drei Jahrzehnten machte.

Einen Geburtstagskuchen gab es natürlich auch

Zur Musik des „Duos Fröhlich“ wurde das Jubiläum anschließend noch ausgiebig in der Cafeteria gefeiert. Und natürlich wurde zum Kaffee auch ein ganz besonderer, reichlich marzipanverzierter Geburtstagskuchen serviert: Den hatte die Küche heute mal für jene gebacken, die 30 Jahre lang mit beiden Händen gegeben haben – die Mitglieder des Freundeskreises Haus Meyberg.