VELBERT: . Beim Festival ihrer kleinen Tollitäten gab es unter anderem Zaubershows und eine Kinderolympiade. Besonders die Prinzessin stand im Mittelpunkt.

Es wurde viel gelacht, gesungen und getanzt beim Auftakt der Karnevalsession im Kinder- und Jugendzentrum BiLo, zu der das Kinderprinzenpaar 2018/2019 geladen hatte. In diesem Jahr fiel die Ehre Ruben Gomez und Marika Hübinger zu, den Titel Prinzessin und Prinz zu tragen. Bereits im April waren sie von Bürgermeister Dirk Lukrafka zu den kleinen Tollitäten ernannt worden – nachdem in der Session zuvor erst kurz vor Beginn der „fünften Jahreszeit“ die Velberter Prinzenpaare gefunden worden waren.

Organisatoren stellten tolles Programm auf die Beine

Für das Festival hatten sich die Organisatoren auch ein tolles Programm ausgedacht: So gab es unter anderem eine Kinderolympiade, Zaubereinlagen, einen Tanz des kleinen Prinzenpaares und Live-Gesang, bei dem die Kinder mitmachen konnten. Das alles kam bei den Gästen sehr gut an: „Am meisten mochte ich die Zaubershow. Der Zauberer hat mir sogar einen Hund gegeben, der aus einem Luftballon gemacht wurde. Und hier sind so viele leckere Kuchen. Ich habe fast alle probiert“, sagte ein kleiner Besucher begeistert.

Das freute natürlich auch das Kinderprinzenpaar. Und für Marika war das Festival auch noch doppelt schön, denn sie feierte an dem Tag ihren elften Geburtstag. „Es scheint mir, dass dies mein bester Geburtstag ist“, freute sich die kleine Prinzessin.

Bei der Kinderolympiade zum Festival des Kinderprinzenpaares spielt Sophie (10) mit Geschick Wurfgolf.
Bei der Kinderolympiade zum Festival des Kinderprinzenpaares spielt Sophie (10) mit Geschick Wurfgolf. © Alexandra Roth

Für Prinzessin ging ein lang gehegter Traum in Erfüllung

Mit ihrem Amt ging für Marika auch ein lang gehegter Traum in Erfüllung: Sie träumte schon vier Jahre lang davon, Prinzessin zu werden. „Im Jahr 2014 war ich der erste Mal beim Kinderkarneval. Da hat der damalige Stadtprinz Pascal Kolter mich zum Tanzen auf die Bühne geholt. Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich auch selber einmal Prinzessin sein wollte. Und nun wurde mein Traum wahr“, berichtet Marika.

Kinderprinz Ruben Gomez hingegen ist durch seine große Schwester zum Karneval gekommen. Sie tanzt bei der KG Grün Weiß Langenhorst. Aber im Gegensatz zu Marika hatte Ruben nicht vor, Prinz zu werden. „Als Marika mich fragte, ob ich Prinz werden möchte, war ich damals erst unsicher. Nach all der Zeit habe ich schließlich zugesagt, weil ich mir dachte, dass es eine schöne Erfahrung wäre“, meint Ruben.

Auch die Eltern der Kinderprinzen sind eingebunden

Und zusammen mit dem Kinderprinzenpaar sammeln auch deren Eltern Erfahrungen, denn auch auf ihren Schultern lag die Verantwortung für die Organisation dieses Festivals.

So sagt Nicole Gomez, die Mutter des Kinderprinzen: .„Wir, Eltern, organisieren diese Veranstaltung auf eigene Faust. Wir haben nach Räumlichkeiten für das Festival und nach Sponsoren gesucht, haben uns den Ablauf überlegt und so weiter. Jetzt hoffen wir, dass alle Spaß haben. Aber das alles machen wir zuerst für unsere Kinder.“

>>JETZT WARTET JEDE MENGE ARBEIT

  • Kinderprinzessin Marika und Kinderprinz Ruben kennen sich lange – und zwar „schon seit dem Kindergarten“, wie die beiden Fünftklässler des Nikolaus-Ehlen-Gymnasiums erzählen.


  • Nach dem Festival wartet auf sie viel Arbeit. Sie haben jede Menge Termine und werden auch an einigen Karnevalsumzügen teilnehmen.