Das erste Laufevent, organisiert vom Laminatdepot, war ein voller Erfolg. 450 erwachsene Läufer gingen an den Start einer schwierigen Strecke.

Jubelnde Fans, knackige Würstchen vom Grill, heiße Temperaturen und ehrgeizige Sportler: All das hatte der 1. Laminatdepot-Lauf am vergangenen Sonntag an der BLF-Arena des SC Velbert zu bieten.

Der Lauf war das erste Laufevent des Laminatdepots und stieß direkt auf großen Anklang und positives Feedback. Einzig die schwierige Strecke, die machte den ambitionierten Leistungssportlern und motivierten Hobbyläufern zu schaffen. „Eine Bergankunft bei der Tour de France ist ein Kindergeburtstag dagegen“, scherzte Ernst-Peter Berghaus, der sportliche Leiter des Laminatdepot-Laufs noch kurz vor dem Start. „Richtig brutal“, „mega hart“, „echt heftig“ und „sehr anstrengend“ waren die ersten Reaktionen nach dem Zieleinlauf. „

Verschiedene Distanzen

Die Teilnehmer konnten wählen zwischen dem Volkslauf über 5,45 Kilometer oder dem Hauptlauf über eine Distanz von 10 Kilometern. 140 Läufer entschieden sich für die kurze Strecke – knapp unter 300 wagten sich auf die 10 Kilometer, die quer durch das Bergische Land führte. Für kleine Nachwuchsläufer gab es den 400-Meter-Bambinilauf und einen 800-Meter Lauf für Schüler.

Buntes Programm

Die Atmosphäre auf dem von-Böttinger-Platz hätte nicht besser sein können. Neben dem eigentlichen Laufen ließ es sich bei einer Bratwurst und Kaltgetränken gut aushalten. Fans, Freunde und Familie konnten das bunte Programm auf dem Gelände nutzen. Wer den Lauf schon hinter sich gebracht hatte, konnte sich im Zelt von Thera-Train massieren lassen. „Uns ist aufgefallen, dass vor allem die linke Wade bei den Läufern sehr verhärtet und verspannt ist“, berichtete das Thera-Train-Team während der Massage.

Laufshirt zur Erinnerung

Auch sportlich gesehen war der Depotlauf eine rundum gelungene Veranstaltung. Über die 10-Kilometer-Strecke legte Daniel Singbeil eine unglaubliche Zeit von 34.12 Minuten hin. Mit mehr als einer Minute Abstand folgte der Zweitplatzierte Michel Maurice Ihe. Bei den Frauen war Claudia Jäckel die schnellte auf der langen Distanz. Auf der Kurzstrecke liefen Felicitas Weber und Florian Dennis mit Zeiten von 21.18 und 21.34 Minuten als erstes über die Ziellinie.

Neben einem originalen Laminatdepot-Laufshirt erhielten alle Teilnehmer Urkunden und Medaillen als Erinnerung an ihren Lauf.

Für den Hospizverein

Neben dem Sport ging es auch um einen guten Zweck. Die Einnahmen der Startgelder werden an den Hospizverein Niederberg gespendet, der ein neues Zentrum für Hospiz- und Palliativmedizin bis 2020 eröffnen will. Allein durch die über 450 erwachsenen Starter sind über 5000 Euro zusammengekommen. Dazu haben viele Läufer auf die Auszahlung des Pfands für den Zeiterfassungs-Chip verzichtet und auch dieses Geld gespendet.