Langenberg. . Das Restaurant „Hirsch“ bleibt vorerst geschlossen. Überraschend hat sich das Pächter-Ehepaar aus gesundheitlichen Gründen zurückgezogen.

Das Restaurant „Hirsch“ ist seit Mittwoch, 27. Juni, geschlossen. Das teilte der Eigentümer des Hauses, Gerd Rocholz nun mit.

Er und seine Lebensgefährtin Claudia Schlotterbeck seien von dieser Nachricht überrascht worden, sagt Rocholz. Die Schließung des Restaurants sei dem Pächter-Ehepaar Sprungmann nicht leicht gefallen, aber: „Man hatte schon seit einiger Zeit mit Problemen zu kämpfen. Die Familie mit zwei schulpflichtigen Kindern litt unter dem Arbeitseinsatz der Eltern mit bis zu 14 Stunden am Tag“, berichtet Eigentümer Rocholz.

Dies habe sowohl Eltern wie Kinder belastet und führte schließlich zum Burnout des Pächters und Küchenchefs. „Hinzu kam, dass der Gastronomiebetrieb Probleme hatte, qualifiziertes Personal zur Entlastung des Pächterpaares zu finden“, erläutert Rocholz.

Dem Eigentümer ist sehr daran gelegen, den „Hirsch“ schnellstmöglich mit neuem Pächterteam wieder zu eröffnen. Das Konzept eines gutbürgerlichen Restaurants mit gehobener Gastronomie und kreativer Küche soll möglichst beibehalten werden. „In dieser Hinsicht hat der bisherige Pächter Maßstäbe gesetzt“, lobt Rocholz die bisherigen Pächter. Auch die Außengastronomie auf der Bürgerhaus-Terrasse solle weiterhin in der warmen Jahreszeit zur Belebung der Altstadt beitragen. Um dieses Konzept wieder mit Leben zu erfüllen, bittet das Eigentümerpaar insbesondere alle Langenberger, die Suche nach einem neuen Pächterteam zu unterstützen.

Die im Rahmen von „Kulturinarisch“ angekündigte Veranstaltung am 21. Juli im „Hirsch“ muss nun allerdings ausfallen.