Langenberg. . Der Froweinplatz – das unbekannte Zentrum über der Sparkassen-Tiefgarage am Eingang zur Altstadt: Der Bürgerverein Langenberg suchte bei seinem Stammtisch im „Alt-Langenberg“ Licht in das Dunkel um das zentrale Örtchen zu bringen. Wer zerstört die Einrichtungen rund um den Brunnen? Wie sichert man wartenden Busbenutzern eine trockene Bank auch bei Regen? Wie kann man einen sauberen und hygienischen Platz auf dem „stillen Örtchen“ am Froweinplatz garantieren? Eine ganz saubere Antwort auf die Fragen gab es nicht. Aber viele unterschiedlichen Einschätzungen.

Der Froweinplatz – das unbekannte Zentrum über der Sparkassen-Tiefgarage am Eingang zur Altstadt: Der Bürgerverein Langenberg suchte bei seinem Stammtisch im „Alt-Langenberg“ Licht in das Dunkel um das zentrale Örtchen zu bringen. Wer zerstört die Einrichtungen rund um den Brunnen? Wie sichert man wartenden Busbenutzern eine trockene Bank auch bei Regen? Wie kann man einen sauberen und hygienischen Platz auf dem „stillen Örtchen“ am Froweinplatz garantieren? Eine ganz saubere Antwort auf die Fragen gab es nicht. Aber viele unterschiedlichen Einschätzungen.

Das Thema „Froweinplatz“ hatte viele in die Gaststätte „Alt Langenberg“ gelockt. Die Zahl der Stühle und Sessel reichte nicht aus für die vielen Interessenten. Über 40 Bürgervereins-Mitglieder und Besucher drängten sich schließlich um den „Stammtisch“.

Zu wenig Zeit für den Streetworker

Nur wenige Wochenstunden stehen dem „Streetworker“, Sozialarbeiter Pascal Harke, für die Betreuung der Szene in Langenberg zur Verfügung. Zu wenig nach Meinung der meisten Teilnehmer. Auch die Mitfinanzierung einer solchen Stelle durch den Bürgerverein blieb unwidersprochen. Unklar blieb, wofür zusätzliche Stunden eingesetzt werden müssten.

Die Szene der Trinker scheint nicht beunruhigend. Ärgerlich ist für einige Besucher, dass die Bänke in dem Wartehäuschen neben der Busstation regelmäßig bei Regenwetter durch die „Dauergäste“ auf dem Platz besetzt sind. Vor allem auch die Gäste, die dort auf ein Taxi warten, fühlen sich zurückgesetzt.

Die Runde diskutierte die Kosten für ein Wartehäuschen am Taxistand. Auf 10 000 Euro – ohne Fundament – schätzt die Verwaltung eine solche zusätzliche Investition, die vom Vorsitzenden des Bürgervereins Langenberg, Wolfgang Werner, schon zu seiner Zeit als SPD-Ratsmitglied mehrfach angeregt worden war.

Zerstörungen und Schmierereien rund um den Froweinplatz waren ein weiteres zentrales Thema des Abends. Vor allem die Zerstörungen sind nicht auf die „Trinkerszene“ im Ortskern zurückzuführen. Die Polizei macht für diese Sachbeschädigungen Angetrunkene verantwortlich. Ein Verbot von Alkohol halten die meisten für wenig sinnvoll, weil die meisten Zerstörungen nachts erfolgen.

Wichtig waren auch die möglichen Toiletten rund um den Froweinplatz. Die „stillen Örtchen“ in der Tiefgarage wurden als zu schmutzig empfunden. Eine Alternative, so Bürgervereins-Vorsitzender Werner, könnte sich ergeben, wenn der Kiosk zwischen Sparkasse und dem Alten Vereinshaus aufgegeben werde.