Langenberg. . Dass man auf dem Hordtberg in Langenberg durch die Bäume fliegen kann, hat sich weitgehend herumgesprochen. Die Truppe um Geschäftsführer Pierre Francois Marteau vom Kletterpark „Waldabenteuer“ hat nun dafür gesorgt, dass es auch zu angenehmen Landungen kommt: Sie haben das Restaurant neben dem Bismarckturm zu einem praktischen „Baumhaus“ umgebaut. Dort fanden einige hundert Eröffnungsbesucher am Samstag bei gutem Wetter einen erholsamen Nachmittag – auch wenn sie keine „Flugstunden“ genommen hatten.

Dass man auf dem Hordtberg in Langenberg durch die Bäume fliegen kann, hat sich weitgehend herumgesprochen. Die Truppe um Geschäftsführer Pierre Francois Marteau vom Kletterpark „Waldabenteuer“ hat nun dafür gesorgt, dass es auch zu angenehmen Landungen kommt: Sie haben das Restaurant neben dem Bismarckturm zu einem praktischen „Baumhaus“ umgebaut. Dort fanden einige hundert Eröffnungsbesucher am Samstag bei gutem Wetter einen erholsamen Nachmittag – auch wenn sie keine „Flugstunden“ genommen hatten.

Architektin Sabine Essler ist verantwortlich für den Umbau. Sie ist zufrieden. Termin gehalten, mit den Budget ausgekommen, die Kunden zufrieden – was will ein Architekt mehr? „Wir wollten keinen Palast hinsetzen, sondern für eine praktische Renovierung sorgen.“ Dazu gehört der große Gastraum, in dem bodentiefe Flächenfenster freie Sicht auf den Garten lassen. Bei gutem Wetter wie am Samstag wird von dort direkt nach Außen verkauft. Das ehemalige Wohnhaus dient nun als Büro und enthält die Sozialräume für das Personal. Im Souterrain, von außen zu erreichen, befinden sich die Behindertentoilette und eine Wickelmöglichkeit für die jüngsten Besucher. (Neben dem Bismarckturm sind auch Parkplätze für Behinderte angelegt.)

„Viele Leute, die in den vergangenen Wochen hier oben waren, haben nicht gedacht, dass wir rechtzeitig fertig werden,“ berichtet Marteau. „Ohne die tatkräftige Hilfe meiner Mitarbeiter hätte das auch wirklich nicht geklappt. Vierzig Prozent der Arbeiten haben sie erbracht.“ Viele dieser rund siebzig Mitarbeiter stammen aus Langenberg und Neviges. „Sie beginnen bei uns als sogenannte Waldläufer. Da klettern sie noch nicht, sondern stehen auf dem Waldboden für Fragen zur Verfügung. In dieser Zeit werden sie auch angelernt, was und wie sie oben im Kletterpark mitarbeiten können, berichtet Marteau. Manche beginnen als Schüler und bleiben uns treu auch nach der Schule neben dem Studium zum Beispiel.“ Neun Mitarbeiter sind fest angestellt. Sie haben in der Regel ein Studium in Erlebnispädagogik oder Sport abgeschlossen.

Lea (5) übernahm den Festakt

Zur Eröffnung kamen der stellvertretende Bürgermeister Emil Weise und Landtagsabgeordneter Martin Sträßer. Für die symbolische Eröffnung des „Baumhauses“ hatten die Mitarbeiter des „Waldabenteuers" eine Sperrfolie an der Eingangstür gespannt. Die Aufgabe, das Band zu zerschneiden und damit die Gaststätte ihrer Bestimmung zu übergeben, delegierte der Bürgermeister großzügig an die fünfjährige Lea Fritz, die diese Pflicht souverän erledigte.