Die Elternbefragung der Stadt hat ergeben, dass eine zweite Gesamtschule gewünscht wird. Doch wirklich zählen werden nur die Anmeldungen.

Ja nee, ist klar: Bei der Gestaltung der kommunalen Schullandschaft geht’s nicht um Bildungsideologie oder politische Grundsatzpositionen, sondern immer nur um den Elternwillen. Den mag man auch aus der Befragung herauslesen, aber die Nagelprobe kommt ja noch. Denn erst beim Anmeldeverfahren erweist sich der praktizierte Elternwille. Nur das Ergebnis zählt wirklich und es dürfte spannend werden. Schließlich hatten wir bei der Sekundarschule schon zweimal erst genug Willensbekundungen und dann viel, viel weniger Anmeldungen. Zu wenige. Und noch etwas: Das Denken, es müsse in jedem Stadtbezirk alles geben, gehört dringend überdacht.