Weit mehr als ein Jahrhundert hat sie nun schon auf dem Buckel: die vom Keller bis zum Dach und außen sowie innen wieder richtig schmucke, vor allem aber altehrwürdige Villa Berninghaus. Sie ist mit einem Millionenaufwand komplett umgebaut und hergerichtet worden, dient jetzt als multifunktionales Begegnungszentrum für alle Generationen und firmiert unter dem Namen „Villa B“.

Weit mehr als ein Jahrhundert hat sie nun schon auf dem Buckel: die vom Keller bis zum Dach und außen sowie innen wieder richtig schmucke, vor allem aber altehrwürdige Villa Berninghaus. Sie ist mit einem Millionenaufwand komplett umgebaut und hergerichtet worden, dient jetzt als multifunktionales Begegnungszentrum für alle Generationen und firmiert unter dem Namen „Villa B“.

Der Name Berninghaus selbst taucht in dem kurzen geschichtlichen Abriss, der anlässlich der Eröffnung zusammengestellt und ausgehängt wurde, erstmals 1779 auf. Da gründete Johann Melchior Berninghaus im Gebäude „Im Stern“ (Friedrichstraße), dem Stammhaus der Familie, ein Handelsgeschäft. Vertrieben wurden Erzeugnisse aus Eisen, Stahl und Messing.

Federführend bei dem Neubau an der Höferstraße 37 für Hans Berninghaus waren damals, anno 1913/14, die Architekten Winter und Habel aus Barmen. Historischen Unterlagen zufolge war die Villa „umgeben von einer parkähnlichen Gartengestaltung“. Das Gebäude verfügt über rund 1000 Quadratmeter Fläche auf vier Etagen. Es wurde bis zum Jahr 1976 als Wohnhaus der Familie Berninghaus genutzt und dann im selben Jahr im Zuge eines Zwangsversteigerungsverfahrens von der Stadt Velbert einschließlich des zugehörigen weitläufigen Parks erworben. 1979 erfolgte der Umbau zum städt. Jugendzentrum, das jetzt wieder in sein altes Domizil zurückgezogen ist.