Langenberg. . Das Skikeller-Team des Gymnasiums Langenberg hat Probleme, den auf 80 Paar Skier angewachsenen Bestand zu handlen. Man benötigt vier Rollwagen.

Er ist ein „Geschäftsmodell“ auf Erfolgskurs: der Skikeller, mit dem ein engagiertes Team des Gymnasiums Langenberg seit einigen Jahren die Skifreizeiten fördert, die seit über 30 Jahren regelmäßig von den Achtklässlern der Schule unternommen werden. Doch ein expandierendes Geschäft stellt seine Macher zuweilen auch vor Probleme – und deswegen hofft man nun beim Skikeller-Team auf Hilfe von außerhalb.

„80 Paar Ski haben wir inzwischen im Verleih, außerdem gut 130 Paar Skistöcke und an die 100 Paar Skistiefel“, überschlägt Sportlehrer Luis Tinkhauser. Während sich Schuhe und Stöcke sich noch ganz gut handlen lassen, bereitet der Umgang mit den Skiern zunehmend Probleme. Denn: „Immer wieder fallen Skier um, wodurch Material beschädigt wird – von der Unfallgefahr ganz zu schweigen.“

Aus Holz gebaut wären die Rollwagen mit den Skiern zu schwer

Aus diesem Grund hat sich das Skikeller-Team in der eben begonnen Saison ein neues Projekt vorgenommen. „Wir hätten gerne vier Skiwagen für insgesamt 120 Paar Skier – auf diese Größe würden wir den Bestand gerne erweitern“, erläutert Tinkhauser. So ließen sich die „Bretter“ auch besser zu den einzelnen Verarbeitungsstationen transportieren, wo Kanten geschliffen, Laufflächen gewachst und Bindungen eingestellt werden. „Das kostet gegenwärtig nämlich immer viel Zeit und Kraft.“

Um dieses Problem zu lösen, sollen nun also Skiwagen her. Doch deren Anschaffung stellt eine echte Herausforderung dar. Tinkhauser: „Solche Wagen kann man kaufen, aber die sind sehr teuer.“ Also habe man überlegt, entsprechende Transportkarren selber zu bauen. Problem hier: Sie müssen einerseits leicht genug sein, um sie ohne Schwierigkeiten hin- und herschieben zu können. „Andereseits müssen sie natürlich das Gewicht von 30 Paar Skiern tragen.“

Ausleihe des Skikellers im Gymnasium steht jedermann offen

Überlegungen, die Wagen aus Holz zu bauen, hat man inzwischen wieder verworfen. „Die würden viel zu schwer werden“, ist Tinkhauser überzeugt. Und so hofft man nun auf Unterstützer, die nicht nur Manpower und Materialspenden beisteuern können, sondern auch das nötige Know-How für die Anfertigung der Skiwagen mitbringen. Vielleicht, so hofft das Team, kommen potenzielle Helfer ja einfach mal bei einem der beiden Ausleihtermine vorbei, an denen der Skikeller an den beiden kommenden Montagen, 4. und 11. Dezember, geöffnet hat.

Jeweils ab 19 Uhr können sich dann im Keller an der Panner Straße 34 nicht nur Schüler des Gymnasiums und deren Eltern und Geschwister Skier, Stöcke und Skischuhe für den nächsten Wintersporturlaub ausleihen. „Wir verleihen auch an andere Wintersportler, gerne auch an größere Gruppen oder für Betriebsausflüge“, so Tinkhauser.