Heiligenhaus. . Der Hoppeditz ist am Samstag erwacht und die Jecken sind gut gelaunt in die fünfte Jahreszeit gestartet – mit vielen tollen Sprüchen.
Am Samstag um 11.11 Uhr endete das quälende Warten der Närrinnen und Narren in Heiligenhaus
Da erwachte der Hoppeditz wieder aus seinem Schlaf und läutete die Karnevalssession ein
Viele Jecken versammelten sich in der Stadt und konnten sich über lustige Reden freuen
Die fünfte Jahreszeit hat begonnen, der Hoppeditz ist erwacht. Seit Samstag wird in Heiligenhaus wieder „Helau“ gerufen, Heljens-Jecken, Frauen Union und viele sonstige Karnevalsfreunde feierten schon vormittags fröhlich in die närrische Zeit hinein.
Vom stetigen Nieselregen ließ sich dabei keiner beeindrucken: Um kurz vor elf war das Partyzelt auf dem unteren Rathausplatz schon fast bis auf den letzten Platz gefüllt, „Schön ist das Leben“ schallte es fröhlich durch die Innenstadt. „Ist das Obst denn heute teurer, wo doch Musik dabei ist?“, scherzte ein Käufer am Marktstand – und die Karnevalisten waren ohnehin gut gelaunt.
Hoppeditz begrüßte alle mit einem lauten Helau
„Jetzt gehen wir aber nach draußen, auch wenn es regnet“, lockte dann um kurz nach elf Uhr Uschi Klützke die Nonnen, lila Kühe und Piraten aus dem Zelt zu der rot-blauen Kiste unter dem kleinen Balkon, aus der sich der Hoppeditz erheben sollte. „Hooooppeditz, Hoopeditz“ riefen alle gemeinsam und die Bemühungen zeigten schnell Erfolg: Erst noch zögerlich, dann winkend erhob sich der Hoppeditz aus seiner Kiste und schien recht erfreut über die freundliche Begrüßung.
„Ich begrüße alle, Kind, Mann und Frau, mit einem lauten ,Heljens Helau’“, begann der Hoppeditz alias René Georg seine launige Rede in Reimen, die sich selbstverständlich auch an „Bürgermeister Michael Beck, jetzt auch unser 1. Jeck“ wandte.
Auch Bürgermeister Michael Beck ließ sich nicht lange bitten
Schon gar nicht mehr müde, ging Georg im schicken blau-roten Hoppeditz-Kostüm auch an das „große Thema Stau“, erwähnte das rote „BO“ an der Hochschule, das nicht allen gefalle und aus dem man doch auch ruhig ein „Bo-Hei“ machen könne. Dann kam er auch auf andere aktuelle Themen zu sprechen: „Mehr Gewerbe muss nun her, mit einer Autobahn wäre das nicht schwer“.
Bürgermeister Michael Beck ließ sich da nicht lange bitten und begann vom Rathausbalkon seine Gegenrede: „Eines hast du gut erkannt, der Jan ist uns nach Düsseldorf durchgebrannt“ startete er augenzwinkernd und merkte an, seit über zehn Jahren beim Rathaussturm seine Pflicht zu tun. „Jecken, bleibt bei Eurer Haltung! Schuld ist immer die Verwaltung“, war dann sein schmunzelnder Rat zur einfachen Problemlösung bei den anderen angesprochenen Punkten.
Die ersten Karnevalsorden wurden gleich verliehen
Die ersten Karnevalsorden gab es auch, Daniel Tüch verlieh in seiner Funktion als 2. Vorsitzender der Heljens-Jecken den aktuellen Sessionsorden unter anderem an Beck, Klützke, den Vereinsfotografen Lothar Peters und den neuen Zugleiter Thorsten Spiller. „Der Heiligenhauser Karneval ist mittlerweile zum Aushängeschild geworden“, freute sich Uschi Klützke über den gelungenen Sessionsstart.
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