Velbert. . Die Barnhusen-Stiftung unterstützt Projekte für Kinder und Jugendliche in ganz Velbert – egal ob einmalige Projekte oder dauerhaftes Engagement.

  • Seit 2004 unterstützt die Velberter Barnhusen-Stiftung Kinder im gesamten Stadtgebiet
  • Gefördert werden etwa die Quellenzwerge, die Familienhilfe Neviges oder der Verein Clavis
  • Aktuell hilft die Stiftung auch zwei Flüchtlingskindern, die aufs Langenbeger Gymnasium gehen

Ob sich die neueste Aktion lohnt, das weiß Helga Barnhusen noch nicht. Die 94-Jährige ist Mitgründerin der „Alfred und Helga Barnhusen Stiftung“, die in ganz Velbert Kinder oder Projekte für Kinder unterstützt. „Aktuell zahlen wir zwei Flüchtlingen vom Gymnasium Langenberg die Mathe-Nachhilfe“, sagt Helga Barnhusen. „Da müssen wir jetzt mal die Halbjahreszeugnisse abwarten.“

Vor 13 Jahren hat sie gemeinsam mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann die Stiftung ins Leben gerufen. „Wir sind kinderlos geblieben“, erzählt sie, „wollten aber Kindern etwas Gutes tun.“ Die finanziellen Mittel kommen aus Mieteinnahmen zusammen, „und so lange das Mietgeschäft läuft, wird es auch die Stiftung geben.“ Natürlich bleibe genug Geld übrig, „um unsere Gewerbeobjekte in einem erstklassigen Zustand zu halten“, sagt Helga Barnhusen. Doch ohne die Mieteinnahmen würde es die Stiftung gar nicht geben.

Eines der ersten Projekte, das mit Hilfe der Stiftung realisiert werden konnte, war der Spielplatz am Klinikum Niederberg. Andere einmalige Investitionen gab es für eine Kindertagesstätte in Tönisheide oder die Regenbogenschule in Neviges. Auch die Musik- und Kunstschule ist schon bedacht worden. Dazu kommen Zuschüsse zu Ferienfreizeiten – und dauerhaftes Engagement.

Zum Dank ein Fotobuch

„So bekommen etwa die Quellenzwerge, der Kindergarten an der Bleibergquelle – monatlich Geld von uns“, berichtet Helga Barnhusen. Auch das therapeutische Reiten an der Bleibergquelle bekommt Unterstützung von der Stiftung. „Unsere Zuwendungen sind dabei klar zweckgebunden“, erläutert die Stiftungsgründerin. „So dient das Geld etwa der Finanzierung des Therapeuten oder deckt einen Teil der Kosten für die Tierhaltung.“ Gefördert wird auch der Örkhof im Windrather Tal. „Die organisieren da tolle Aktionen für Schulen, damit die Kinder mit der Natur in Berührung kommen“, erläutert Helga Barnhusen die Hintergründe für das Engagement.

Lohn für den Einsatz gibt es auch immer wieder – in Form von kleinen Geschenken, die regelmäßig von den Unterstützten abgegeben werden. Im Büro an der Langenberger Straße sammeln sich bunte, handgemalte Bilder, schön gerahmt. Daneben liegt ein Fotobuch, das der Verein Clavis erstellt hat, um den Einsatz der Fördermittel zu dokumentieren.

Kontakt zur Stiftung

Träger, die sich mit der Stiftung in Verbindung setzen möchten, können das schriftlich per Post oder per Mail tun: Briefe gehen an die Alfred und Helga Barnhusen Stiftung, Langenberger Straße 215, 42551 Velbert; Mails an auh.barnhusen@t-online.de.

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