Jedes i-Dötzchen in Velbert bekommt „Meine ersten Schuljahre“. Die Idee dazu hatte der Leiter der Gerhard-Hauptmann-Schule
Die i-Dötzchen der Gerhard-Hauptmann-Schule sind gespannt. Klassenlehrerin Tanja Hartmann hat ihnen für diesen Morgen eine besondere Überraschung versprochen. Und die kommt nach der Pause: Sandra Jänsch, Leiterin Kundenservice der Sparkasse HRV, hatte Bücher mitgebracht. „Meine ersten Schuljahre“ heißt das Freundschaftsbuch, das jeder Velberter Erstklässler jetzt bekommt.
Vorbild sind die Essener Grundschulen
Die Idee dazu hatte Schulleiter Oliver Pistorius. „Meine Tochter besuchte eine erste Klasse in Essen und hatte dort so ein Büchlein bekommen“, berichtet der Schulleiter. „Ich fand das so nett, das sollten meine Velberter Schüler auch bekommen“, sagt er weiter.So machte sich der Schulleiter auf die Suche nach möglichen Sponsoren und wurde bei der hiesigen Sparkasse fündig. Sie sponsert nun 2400 Bücher, so dass neben den Erstklässlern des laufenden Schuljahre auch die beiden nächsten Eingangsjahrgänge in Velbert versorgt werden können.
Ein kleiner schlauer Fuchs
Mit dem Büro für Gestaltung „Erste Liga“ wurden eigenen Inhalte für das Velberter Buch erarbeitet. Ein kleine roter schlauer Fuchs führt die Kinder durch das Buch. Es bietet Platz für Zeichnungen und Fotos der ersten Schultage, stellt Rätselaufgaben, gibt Lesetipps für Schulanfänger und enthält ein Interview mit einem bekannten Kinderbuchautor. Und schließlich enthält es viele Seite auf denen die Jungen und Mädchen ihre ersten Klassenkameraden verewigen können – mit Bild und vielen lustigen Fragen, die beantwortet werden müssen.
Kinder dürfen ihren Namen hereinschreiben
Die beiden Klassensprecher Direm und Kerim teilen die kleinen Bücher, die mit eine stabilen Einband versehen worden waren, an ihre Klassenkameraden aus. Sofort wurde darin herumgeblättert. Alle Kinder dürfen dann ihre Namen hineinschreiben. Das klappt auch nach nur gut sechs Wochen Unterricht schon ganz gut. Viel mehr Spaß macht dann aber doch das Malen ihres Tornisters in vielen Bunten Farben.
Die Kinder wissen auch, wer ihnen das Buch spendiert hat. „Sparkasse – da spart man doch für den Führerschein,“ sagt die kleine Kira.
Neue Sponsoren gesucht
Die nächsten Jahrgänge können nun mit den Fuchs-Büchern versorgt werden. Schulleiter Pistorius hofft aber nun, dass sich danach wieder ein Sponsor findet. Schließlich seien die Büchlein eine bleibende Erinnerung an die wichtigen ersten Jahre in der Schule.