Velbert-Mitte. „. Aus dem einstigen ‘Jugendzentrum Z’ in der Villa Berninghaus ist nun ein Begegnungszentrum geworden. Es gibt für alle Generationen etwas.
- Knapp zwei Jahre lang wurde die Villa Berninghaus an der Höferstraße umgebaut
- Nun ist dort ein Begegnungszentrum für alle Generationen entstanden, am Samstag war die Eröffnung
- Auf vier Etagen gibt es unter anderem ein Jugendzentrum, ein Kino und einen Proberaum für Bands
Villa B steigt wie Phönix aus der Asche“ besingen die Kinder der Kita Kollwitzstraße die Neueröffnung der umgebauten Villa Berninghaus an der Höferstraße. Und passender könnte der selbstgedichtete Liedtext nicht sein, denn das Gebäude ist kaum wiederzuerkennen. Aus dem einstigen „Jugendzentrum Z“ ist nun die „Villa B“ geworden – ein Begegnungszentrum für alle Generationen. Das wurde am Samstag mit einem großen Fest gefeiert.
Knapp zwei Jahre wurde die altehrwürdige Villa Berninghaus komplett umgebaut. Im Grunde ist nur die Grundhülle geblieben, der Rest wurde modernisiert. Die rund 1000 Quadratmeter Bruttofläche verteilen sich auf vier Etagen, die auch komplett genutzt werden. Die Räume sind deutlich heller und offener. Auch von außen erstrahlt das alte Gebäude in einem neuen Licht und versteckt sich nicht mehr hinter großen Bäumen.
Einiges gab es vor Eröffnung noch zu tun
Noch vor ein paar Tagen war nicht klar, ob das Datum für die Eröffnungsfeier überhaupt eingehalten werden kann, denn letzte Arbeiten mussten noch erledigt werden. „Als ich vor einer Woche hier war, dachte ich ehrlich gesagt nicht, dass wir es rechtzeitig schaffen. Da mussten wir noch über die Handwerker klettern, um Sachen in das Haus zu tragen“, erzählt Petra Henning vom Fachbereich Jugend, Familie und Soziales, die das Projekt begleitet hat. Umso mehr freuen sich die Verantwortlichen, dass es doch pünktlich geklappt hat. Auch wenn noch immer Kleinigkeiten – wie Treppengeländer – fehlen, so konnten die Türen doch geöffnet werden. Zahlreiche Leute drängten in die Villa, um das neue Begegnungszentrum zu bestaunen. „Wir freuen uns, dass hier endlich Leben einziehen kann“, so Bürgermeister Dirk Lukrafka.
Die vier Etagen sollen jedem zur Verfügung stehen. Im Erdgeschoss befindet sich der große Veranstaltungsraum. Der soll künftig nicht nur Großveranstaltungen dienen, sondern auch kleineren Vereinen, die keine eigenen Räumlichkeiten haben. Auch Geburtstage oder sonstige Feiern können darin stattfinden.
Es gibt sogar einen Kinosaal
In der ersten Etage befindet sich das Jugendzentrum. Hier gibt es eine kleine Küche für gemeinsames Kochen, Billard und einen Tischkicker. Auch eine Playstation und reichlich Gesellschaftsspiele stehen hier den Teenagern zur Verfügung. In einer gemütlichen und bunten Sitzecke kann gemeinsam Zeit verbracht werden. Im Untergeschoss gibt es einen Proberaum für Bands der Velberter Musikschule. Ein weiteres Highlight: Das Kino, in dem es sogar circa 20 rote Kinosessel gibt.
Gut zwei Millionen Euro kostete der Umbau und wurde zu 80 Prozent mit Landesmitteln gefördert, ohne die ein so großes Projekt gar nicht zu realisieren gewesen wäre.