Langenberg. . Stepptanz, traditionelle Songs und reflektierte Gegenwart: drei Bands und eine Solokünstlerin treten auf. Karten gibt es online.

Musik aus Irland gibt es im November im Historischen Bürgerhaus: Vier Bands haben sich zum 44. Irish Folk Festival angekündigt, das am 3. 11. stattfinden wird.

Immer wieder werde für Musik aus Irland mit dem Prädikat „typisch irisch“ geworben. Das Irish Folk Festival (IFF) meide diese Bezeichnung, heißt es in der Ankündigung: „Denn was ist schon typisch irisch? Der Norden ist unbestritten anders als der Süden, der ländliche Westen mit dem urbanen Osten nicht zu vergleichen.“

Die unter dem Titel „great escape tour“ laufende Veranstaltung sei für Künstler da, die es nie in die Kategorie „typisch irisch“ schaffen würden. Die Besucher könnten „Grenzgänger erleben, die beweisen, welche Dynamik und Potential irische Tradition hat.“ Auftreten werden diese vier Bands:

Cúig

Cúig heißt auf Gälisch fünf und ist für ein Quintett ein ganz brauchbarer Name. Als beim „All Ireland Fleadh“ in Derry die Youngsters zum „battle of the bands“ Wettbewerb angetreten sind, war der Jüngste gerade 14 und der Älteste 18 Jahre alt. Sie spielten die starke Konkurrenz an die Wand und hinterließen einen tobenden Saal. Wenn man die Arrangements hört, dann kann man nur staunen, wie reif, ausgeklügelt und auch einmalig sie sich anhören.

Socks in the Frying Pan

Socks in the Frying Pan.
Socks in the Frying Pan. © Archiv

Musiker werfen ab und zu Gimmicks ins Publikum, um ihre Verbundenheit mit den Fans zu zeigen. Dass jedoch eine Band am Ende des Konzertes die Socken ins Publikum wirft, ist nicht Bestandteil irischer Tradition. Die Socks in the Frying Pan strotzen vor Energie. Das äußert sich nicht nur in beschwingter Musik, sondern in überschäumender Spielfreude und einer gewaltigen Portion Humor.

Fusion Fighters

Dieses Ensemble setzt in der Welt des irischen Stepptanzes neue Maßstäbe. Nach dem Motto „Kreativität kennt keine Grenzen“ bringt es in seine Performance völlig neue Ideen wie „Body-Percussion“ ein. Mit eisenbeschlagenen Schuhen bearbeiten sie den Boden, mit Händen den ganzen Körper und machen ihn so zu einem Rhythmusinstrument.

Emma Langford

Beim IFF ist stets ein fester Platz den irischen Singer/Songwritern reserviert, die nicht nur über die Vergangenheit, sondern auch über die Gegenwart reflektieren. Aktuell wird diese Perspektive weiblich sein – mit Emma Langford, die mit ihren ganz eigenen Inhalten und Melodien immer mehr an Bedeutung und Ansehen gewinnt.

Hier gibt’s Tickets

Termin: 3.11., 20 Uhr. Karten im Vorverkauf zu 34 Euro (AK 39 Euro) auf www.velbert-events.de.