Velbert-Mitte. Karussell im Kopf? Schwindel ist eins der häufigsten Symptome, mit denen Patienten das Krankenhaus aufsuchen. Was oft dahinter steckt und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, weiß Neurologe Prof. Dr. Michael Linnebank. Am morgigen Dienstag, 5. September, informiert er um 18 Uhr im Helios-Klinikum Niederberg mit dem Physiotherapeuten Christian Hill über ärztliche und therapeutische Maßnahmen.

Karussell im Kopf? Schwindel ist eins der häufigsten Symptome, mit denen Patienten das Krankenhaus aufsuchen. Was oft dahinter steckt und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, weiß Neurologe Prof. Dr. Michael Linnebank. Am morgigen Dienstag, 5. September, informiert er um 18 Uhr im Helios-Klinikum Niederberg mit dem Physiotherapeuten Christian Hill über ärztliche und therapeutische Maßnahmen.

Zu schnelles Aufstehen, zu niedriger Blutdruck, zu große Anstrengung beim Sport: Viele kennen das Gefühl, wenn sich plötzlich die Welt um einen herum zu drehen beginnt und alles schwankt. „Schwindel kommt oft plötzlich und erwischt die Patienten unvorbereitet. Das Gefühl ist so bedrohlich, weil man es nicht kommen sieht“, erklärt Linnebank. Schwindel ist ein Alarmzeichen des Gehirns.

Auch eine Brille kann Schuld sein

„Es ist ein Hinweis darauf, dass etwas in dem System, das unser Gleichgewicht regelt, gestört ist. Eine Schwindelattacke bedeutet aber deshalb nicht, dass die Betroffenen krank sind“, erklärt der Neurologe. Auch gesunde Menschen erlebten Schwindel, etwa wenn sie zu wenig Schlaf hätten oder körperlich überarbeitet seien. „Auch eine neue oder falsch eingestellte Brille kann ein Grund für kurze Schwindelattacken sein“, so der Mediziner.

„Lassen Sie sich nicht sofort beunruhigen. Die Ursachen für Schwindel sind vielfältig und in vielen Fällen reguliert sich das Gleichgewichtssystem im Körper wieder selbst“, sagt Dr. Linnebank. Je nach Art und Ausprägung der Beschwerden gebe es verschiedene Übungsvariationen, mit denen der Patient aktiv etwas zur Verbesserung seines Schwindels tun könne. Das Gleichgewichtssystem verhalte sich dabei ähnlich wie ein Muskel. „Wird es trainiert, verbessert sich das Gleichgewicht, wird es vernachlässigt, kann es zu Beschwerden kommen“, erklärt Christian Hill.

Der Physiotherapeut wird den Vortrag gemeinsam mit Prof. Linnebank gestalten. Der Besuch des Vortrags ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich