Langenberg. . Die Komödie ‘Kunst’ feiert am Freitag im Stillen Park Premiere. In Gedenken an Norbert Bauer wird nun von vielen fleißigen Helfern angepackt.
„Was machen wir, wenn es regnet?“ – Eine berechtigte, aber nicht neue Frage, die Martina Mann, Regisseurin des Open Air-Theaterstücks ‘Kunst’ im Stillen Park, stellte. Nach dem vielen Regen der vergangenen Woche wurden die bisherigen Planungen überarbeitet. Seit vier Wochen arbeiten sie und die Ehrenamtlichen des AlldieKunst-Hauses mit Hochdruck an der Inszenierung der Komödie, welche am kommenden Freitag, 18. August, Premiere feiert. Zum Glück sagte Gerüstbauer Jörg Motzkau kurzfristig zu, über der Bühne auch ein Dach zu installieren. Im Fall der Fälle werden Regenponchos an die Gäste verteilt, die ohnehin geschützt unter Bäumen sitzen werden.
„Schaffen wir das überhaupt?“, das war die naheliegende Frage vom derzeitigen Vorsitzenden des Veranstalters Kunsthaus Langenberg e. V., Ralph Güther, kurz nach der Nachricht, dass Norbert Bauer verstorben war. In dessen Sinne und nach einstimmigem Beschluss verkündete Güther dann: „Wir ziehen das durch, wenn sich ein Hauptverantwortlicher findet.“
Mehrere Teams arbeiteten an den Vorbereitungen
Es fanden sich mehrere Teams, die gemeinsam mehr als 40 Punkte abarbeiten mussten: Ob Bühnenbild, Requisiten, Sitzbänke, die Einhaltung der Vorgaben des Ordnungsamtes oder die eigentliche Arbeit der Teams, Licht- und Tontechnik sowie den Service auf der grünen Wiese zu gewährleisten, für alle Aufgaben fanden sich schließlich Verantwortliche.
Achim Peter, Mitglied des Vereins der ersten Stunde, kümmerte sich um die technischen Voraussetzungen: die Beschaffung von Stromaggregat, Materialcontainer und die aufwendige Bühnenwand, die allein durch ihre Länge von zwölf Metern und die eingearbeiteten Fenster in Petersburger Hängung eine ganz besondere Herausforderung darstellte. Zu fast allem gab es auch von außerhalb Unterstützung.
Viel Hilfsbereitschaft aus der ganzen Stadt
So waren Grafiker Gottfried Heinz und der auf Leichtbaukunst spezialisierte Dr. Lars Meeß-Olsohn zur Stelle, als es um Planung und Umsetzung der Bühnenwand ging. „Wir dürfen natürlich nicht die vielen eigenen Alldie-Helfer und –Helferinnen vergessen oder die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und den Technischen Betrieben“, so Peter. Trotz Ferien und Urlaubszeit unterstützt die Windrather Talschule, Handwerker der Adler Apotheke kümmern sich um Bühnenelemente, Zimmermann Arne Bergmann baut eine riesige Staffelei für das Requisit, um das sich alles dreht: das weiße Bild. Der Bürgerverein Langenberg und die Gaststätte Alt-Langenberg helfen mit Bierbänken und weiterem Material aus.
„Es ist schon beachtlich, was das Alldie-Team auf die Beine stellt und wie hilfsbereit viele Firmen sind“, so Ralph Güther, der seit Mitte Mai zum Vorstand gehört und sich eigentlich langsam einarbeiten wollte.