Im Helios Klinikum Niederberg setzen die Ärzte seit Kurzem eine spezielle Methode zur Untersuchung von Herzerkrankungen ein. Mittels Kardio-MRT (Magnetresonanz-Tomographie) nehmen Kardiologe und Radiologe im engen Austausch eine sehr genaue und effiziente Diagnose der Funktionsweise des Herzens vor. Die Untersuchungsmethode kommt ohne Strahlenbelastung und ohne Eingriff in den Körper aus.
Im Helios Klinikum Niederberg setzen die Ärzte seit Kurzem eine spezielle Methode zur Untersuchung von Herzerkrankungen ein. Mittels Kardio-MRT (Magnetresonanz-Tomographie) nehmen Kardiologe und Radiologe im engen Austausch eine sehr genaue und effiziente Diagnose der Funktionsweise des Herzens vor. Die Untersuchungsmethode kommt ohne Strahlenbelastung und ohne Eingriff in den Körper aus.
Erleichtert zeigt sich Georg Lustig nach der Untersuchung mit dem Kardio-MRT. „Die Untersuchung habe ich als wenig belastend empfunden“, sagt der ältere Herzpatient. „Außerdem stellte das Ärzteteam fest, dass derzeit keine weiteren Untersuchungen oder Eingriffe am Herzen erforderlich sind.“
„Mit der Kernspin- oder Magnetresonanztomographie bieten wir unseren Patienten eines der modernsten diagnostischen Untersuchungsverfahren der Kardiologie – ein Verfahren das es bis dato in Velbert nicht gegeben hat“, erklärt der Radiologe Dr. Lars Welp aus der radiologischen Praxis Dr. Knollmann/Dr. Welp. Es handelt sich um ein für den Patienten risikoarmes Verfahren ohne Strahlenbelastung. Durch wechselnde Magnetfelder und daraus resultierende messbare Signale der Wasserstoffprotonen im Körper lassen sich genaue Aussagen über die Anatomie und die Funktionsfähigkeit des Herzens machen. „Das Kardio-MRT gibt uns die Möglichkeit festzustellen, ob ein Herzkranzgefäß relevant verengt ist, ohne dass ein erneuter Herzkathetereingriff notwendig wird.“
Bis zu 45 Minuten Untersuchung
„Zusätzlich ist es bei bestimmten Formen der Herzmuskelschwäche oder –entzündung die einzige Möglichkeit der Diagnostik und durch keine andere Form der Untersuchung zu ersetzen“, erklärt auch Dr. Christian Fricke, Leitender Oberarzt der Kardiologie. Die gesamte Untersuchung dauert je nach Fragestellung 20 bis 45 Minuten.