Velbert-Mitte. . Beim ersten Velberter Betriebscup kickten 16 Mannschaften um den Pokal. Die Mannschaft Witte gewann im Finale knapp gegen Team Grimmert.

  • Gelungene Premiere: 16 Mannschaften spielten erstmals um den Velberter Betriebscup
  • Firmenmannschaften wurden von zahlreichen ihrer Kollegen und Kolleginnen angefeuert
  • Für das nächste Jahr ist bereits eine Neuauflage des Fußball-Turniers geplant

Anstoß für das erste Firmen-Fußballturnier in Velbert hieß es am Samstag auf dem Platz des Sportclubs Velbert. 16 Mannschaften kickten dort erstmalig um den Betriebscup, bei dem der Spaß gegen den sportlichen Ehrgeiz siegte. „Wir haben im Vorfeld eine riesige positive Resonanz bekommen“, freut sich Michael Bösebeck, Abteilungsleiter im Bereich Sport der Stadt Velbert, „jetzt hoffen wir natürlich, dass das Turnier Tradition wird.“

Auf zwei Spielfeldern kämpften die Mannschaften am Samstag in jeweils vier Gruppenspielen um den Einzug in die erste K.o.-Runde, dabei waren manche Spiele ausgeglichen, andere Teams siegten deutlich. „Wir haben auf jeden Fall gewonnen, aber ausschließlich an Erfahrung“, lacht Lars Michalski, Geschäftsführer des AS Glas- und Gebäudereinigungs-Service.

Gewonnen – zumindest an Erfahrung

Am Rande des Firmen-Fußballturniers gab es viele Gelegenheiten zum Plausch am Spielfeldrand.
Am Rande des Firmen-Fußballturniers gab es viele Gelegenheiten zum Plausch am Spielfeldrand. © Ulrich Bangert

Die gemischte Mannschaft mit dem Chef an der Spitze überzeugte nur mäßig: „Das wundert aber nicht besonders“, erklärt Michalski schmunzelnd, „denn unser Auftakttraining war gleichzeitig auch unser Abschlusstraining.“ Die Stimmung des Teams allerdings war auf Spitzenniveau, immerhin standen viele Mitarbeiter ausschließlich zum Anfeuern auf dem Von Böttinger Platz.

Als zwölfter Mann fieberte auch Bürgermeister Dirk Lukrafka, der den Wanderpokal gestiftet hat, vom Spielfeldrand aus mit der Mannschaft der Stadt Velbert mit, die sich immerhin bis ins Viertelfinale kickte, dort aber ein 0:2 gegen Witte einstecken musste.

Noch nie so zusammen auf dem Platz gestanden

Mit viel Routine traten die Spieler der Bergischen Kartonagenfabrik Fritz Niessen gegen das runde Leder: „Wir haben als Betriebs-Mannschaft schon an anderen Turnieren teilgenommen“, erzählt Spieler Thomas Baumann, Teamkollege Marian Kalla nickt: „Und außerdem trainieren wir alle drei Wochen zusammen.“ Trotzdem schieden die Spieler bereits in der Gruppenphase aus.

Kurz vor dem Viertelfinale verschnaufen am Spielfeldrand CES-Spieler. „Wir sind Gruppenerster“, erzählt Siyami Ünlütürk, „ich würde also behaupten, bis jetzt reichen die Kräfte noch.“ Zwar habe die insgesamt siebenköpfige Mannschaft so noch nie zusammengespielt, das Toreschießen allerdings klappt trotzdem gut. „Klar, wäre es schön zu gewinnen“, gibt Ünlütürk zu, „für uns stehen aber der Spaß und die Fairness im Mittelpunkt.“ Nach Abpfiff des Spiels um den dritten Platz konnte sich die Mannschaft CES nach einem 3:4 nach Elfmeterschießen gegen Wilka Schließtechnik immerhin über den vierten Platz freuen.

Um den Wanderpokal wird nächstes Jahr wieder gespielt

Den Wanderpokal mit ins Unternehmen bringen konnte nach Schlusspfiff im Finale schließlich das Team Witte. Nach Verlängerung schoss sich Witte gegen Grimmert mit 2:1 an die Spitze. In die Verlängerung wird auch der Betriebs-Cup im nächsten Jahr gehen, bestätigt Bösebeck: „Wir haben uns schließlich bewusst für einen Wanderpokal entschieden.“