Velbert. . Das Netzwerk „Zukunfts-Schulgärten“ soll Schulen und Kitas das Thema der Nachhaltigkeit einbinden. Gut Hixholz ist eines der aktiven Mitglieder.

Dass eine Möhre in der Erde wächst und auch mal eine Ameise darüber läuft, das sollen die Kinder im Mitmachgarten bei Gut Hixholz lernen und begreifen, dass dies im wahrsten Sinne des Wortes natürlich ist.

Netzwerk soll noch weiter wachsen

Familie Greshake von Gut Hixholz hat sich nun dem Netzwerk der Zukunfts-Schulgärten angeschlossen, das sich im Zuge der Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ gegründet hat. Hier tauschen sich seit März bislang vier Schulen, ein Kindergarten und drei Partner, darunter Gut Hixholz und das Naturschutzzentrum Bruchhausen, im Kreis untereinander aus. Und das Netzwerk darf gerne noch wachsen.

Das Netzwerk soll für einen regen Austausch von Ideen, Ratschlägen und Informationen dienen. aber auch Unterstützungsmöglichkeiten für Schulfeste, Projektwochen und mehr bieten.

Kinder werden an die Natur herangeführt

Das zweite Treffen fand nun auf dem Velberter Lern- und Erlebnisbauernhof statt. Hier zeigt Claudia Greshake, wie Kinder an die Natur herangeführt werden. „Denn oft wissen die Kinder gar nicht mehr, wo Obst und Gemüse eigentlich herkommen.“

Im Mitmachgarten geht es weniger um das Produzieren, als das Erleben und Ernten. „Oftmals fehlt für den Anbau einfach die Zeit, wir bieten Schulen oder Kitas aber gerne einen Platz zum Gärtnern an.“

Helge Hassler, der für den Schulgarten des GSG verantwortlich ist, und Kerstin Mourinho stellen ihr Gartenprojekt beim Netzwerktreffen vor. Sie möchten gerne mitmachen. Und auch Sandra Hein von der Kolping Kita Bartelskamp, Erweiterung Hardenberger Hof schaut sich alles genau an.

Austauschen und Tauschen

Gemeinsam mit ihrer Kollegin stellt sie fest, dass sie im Kita-Alltag schon ganz schön viel machen. „Wir hatten einen alten Sandkasten im Eingangsbereich und Herr Greshake war so nett und hat uns bei der Beseitigung geholfen und kam zum Planen vorbei. Wir haben schon einiges gepflanzt und geerntet und die Kinder schauen jeden Tag nach, wie es dem Obst und Gemüse geht.“ Mitmachen bei der Schule der Zukunft (wo im Übrigen auch Kitas angesprochen werden), das ist leicht – ob für Kitas oder Schulen. „Da müssen keine neuen Projekte für erfunden werden, das muss nichts Großes sein“

Für den aktiven Austausch im Netzwerk müssen Schulen und Kitas nicht an der Kampagne teilnehmen. „Wir freuen uns, wenn viele mitmachen“, sagt Claudia Greshake. Gemeinsam mit möglichst vielen Partnern soll ein reger Austausch und Tausch zweimal im Jahr stattfinden.

>>>Lernen von und mit der Natur durch Mitmachgärten

„Schule der Zukunft“ gibt es schon seit 2016. Registrieren können sich hier Schulen und Kitas, die Interesse daran haben, nachhaltige Projekte zu realiseren. Alle Infos auf www.schule-der-zukunft.nrw.de.

Wer Interesse hat beim Netzwerk mitzumachen, kann sich auch an Claudia Greshake von Gut Hixolz, im Hau 7, unter der Rufnummer (0 20 51) 5 26 84 oder per Mail an gut.hixholz@gmail.com wenden.