Tönisheide. . In Tönisheide sind die Grünanlagen und Wege bestens gepflegt. Findet Geschäftsmann Wilbert Hager und lobt die Technischen Betriebe Velbert.

Wilbert Hager, seit 47 Jahren Inhaber des gleichnamigen Blumengeschäftes an der Kuhlendahler Straße und unter anderem Vorsitzender des Fördervereins Bürgerpark, ist ein Freund offener Worte. „Wir meckern alle gern mal, wenn uns etwas nicht passt. Aber man muss auch mal loben“, sagt der 69-Jährige und macht eine ausladende Bewegung mit dem Arm. „Was die Technischen Betriebe Velbert in Tönisheide leisten, das ist schon beachtlich. Hier ist alles bestens in Ordnung, und das zu dieser Jahreszeit.“

Denn im Mai und Juni sei es besonders schwer, das „Wildkraut“, so Hager, im Zaum zu halten. Das Wort „Unkraut“ mag er nicht so gern, denn alles Grün sei ja schön anzusehen, nur eben in Maßen und an der richtigen Stelle.

Auch die Bürger in Tönisheide ziehen mit

„In diesen Wochen wächst das wie Schmidts Katze, so schnell kommen Sie gar nicht hinterher.“, weiß der Florist und Friedhofsgärtner. „Prima, dass hier trotzdem alles so ordentlich ist.“ Das freue dann auch den Bürger. „Ist alles gut in Schuss, dann ziehen alle mit, damit es so bleibt.“

Großes Gebiet für die Sechser-Kolonne

Mit sechs Arbeitern sind die Technischen Betriebe Velbert unter Vorarbeiter Adalbert Weißgerber in Tönisheide unterwegs.

Das Einsatzgebiet der Kolonne zieht sich von Tönisheide bis Velbert-Oberstadt, Kostenberg und Langenhorst.

Auch für den Herminghauspark sind die Sechs zuständig.

Andererseits machte Wilbert Hager die Erfahrung, dass Leute gern mal den Weg zum nächsten Papierkorb sparen und Kinder ihr Bonbonpapier auf der Straße entsorgen, wenn irgendwo schon etwas herumliegt. „Aber wird grundsätzlich etwas sauber gehalten, haben die Leute eher Hemmungen, dort etwas hinzuwerfen.“ Was ihn besonders freut: „Die TBV kümmern sich auch um das ein oder andere Stück Wiese, für das eigentlich andere zuständig sind.“

Kreuzungen an Schulen und Kitas haben Vorrang

Das Lob aus Tönisheide gibt Günter Strathmann, Sachgebietsleiter Grünflächen bei den TBV, gerne an seine Mitarbeiter weiter. „Wie in allen Stadtteilen haben jene Stellen Vorrang, bei denen es um die Sicherheit von Fußgängern, vor allem Kindern, geht, also Einmündungen an Schulen und Kitas.“

Auch die Pflege des Panoramaradweges obliegt der Sechs-Mann-Kolonne der TBV. „Der Weg ist eine tolle Aufwertung für den Ortsteil. Ich freue mich immer, wenn hier samstags und sonntags die Radfahrer absteigen, Pause machen, ein Eis essen“, so Wilbert Hager.

Im Bürgerpark gibt es zwei Hundetüten-Stationen

Selbst die andernorts oft gescholtenen Hundebesitzer scheinen im Dorf rücksichtsvoll zu sein und die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zu entsorgen. Wilbert Hager: „Wenn der Hund einen runden Rücken macht, sollte Herrchen in die Knie gehen. Das klappt.“ Im Bürgerpark gibt es zwei Tütchen-Stationen. Aufgefüllt werden sie regelmäßig von Kajo Thiel, Mitglied des Bürgerpark-Fördervereins.