Langenberg. . Ein Jahr ist es her, dass aus dem „Haus Maria Frieden“ die „Stiftung Mary Ward“ wurde. Der Stiftungsrat zog jetzt eine positive Bilanz.
„Es ist schön zu erleben, wie viel sinnvolle Arbeit in den ganz unterschiedlichen Angeboten umgesetzt wird.“ Mit diesen Worten zogen Vorsitzender Tobias Terworth und die übrigen Mitglieder des Stiftungsrates jetzt eine durchweg positive Bilanz von der Arbeit der „Stiftung Mary Ward“ – ein Jahr, nachdem die Stiftung die Leitung des Haus Maria Frieden von der Congregatio Jesu als Träger übernommen hatte.
180 Kinder, Jugendliche, Mütter und Väter betreut die Einrichtung mit Schwerpunkt der Häuser am Bökenbusch in Langenberg: Eine Betreuung, die in stationären, teilstationären und ambulanten Angeboten sowie in der Kita Haus Maria Frieden und der Offenen Ganztagsschule am Förderzentrum Nord erbracht wird.
Bauarbeiten sollen 2017 beendet werden
Von der Arbeit, die in diesen Einrichtungen geleistet wird, machte sich der Stiftungsrat jetzt bei einem Besuch in der Einrichtung am Bökenbusch selbst ein Bild. Dabei erfuhr man durch Heimleiter und Stiftungsvorstand Peter Huyeng auch, dass die umfangreichen Gebäudesanierungen, mit denen man im Sommer 2016 begonnen hatte, in 2017 abgeschlossen werden sollen. „Womit der ohnehin gute Standard in den stiftungseigene Gebäuden noch maßgeblich erhöht wird“, wie Huyeng, der die Einrichtung seit 2009 leitet, erläuterte.
Der Stiftungsvorstand nannte auch eine der vordringlichsten Aufgaben, denen man sich nun gegenüber sieht: Demnächst stehe man vor allem vor der Herausforderung, ausreichend Fachkräfte zu finden. Obschon Huyeng die Stiftung Mary Ward auch in dieser Hinsicht bestens aufgestellt sieht, denn: „Wir sind ein attraktiver und freundlicher Arbeitgeber, bei dem in freundlicher Atmosphäre eine gute fachliche Arbeit geleistet wird.“
Auch die Finanzlage ist geordnet
Ähnlich gut fiel auch die Bilanz des Stiftungsrates über das erste Jahr der weltlichen Trägerschaft des Haus Maria Friedens aus. Man könne resümieren, dass „nichts an guter fachlicher Arbeit verloren gegangen“ sei, lautete das Urteil. Auch sei die Finanzlage der Einrichtung geordnet, wenngleich sich dies in der heutigen Zeit zunehmend herausfordernd darstelle.
Und auch auf die inhaltliche Arbeit, die in der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung am Bökenbusch geleistet wird, kam man zu sprechen: Mit dem neuen Jahresthema „Ich bin ich“ zeige die Stiftung, „dass auch übergreifende Auseinandersetzung mit wichtigen Themen der Selbststärkung weiter zum Programm“ gehörten – mit dem Ziel, „Kinder, Jugendliche, Mütter und Väter fit für das Leben“ zu machen.