Velbert. . Bislang über das Stadtgebiet verteilte Angebote werden nun in der Oststraße konzentriert. Am Freitag wurde die Eröffnung gefeiert

Es war ein Umzug der größeren Art, doch nun sind die verschiedenen Abteilungen der Bergischen Diakonie unter einem Dach in der Oststraße versammelt. Gestern wurde die Einweihung der neuen Räume gefeiert.

Der Neubau ist noch eingerüstet, Handwerker sind in und um das Haus unterwegs. Ab und an ist eine Bohrmaschine zu hören. Doch die Räume der Diakonie sind fertig. Hell und freundlich präsentieren sich die nagelneuen Büros.

Auf 800 Quadratmetern

Auf 800 Quadratmetern breiten sich die Mitarbeiter der Diakonie im dem Gebäude an der Oststraße aus, das die Velberter Wobau hier errichtet hat, Neben einer Bank sollen hier auch zahlreiche Mieter in den Gebäudekomplex einziehen. Etwas 36 Büros und Besprechungsräume stehen den gut 50 Mitarbeitern der Diakone hier zu Verfügung, die Anfang Februar als erste Mieter in das neue Haus eingezogen sind.

Der Verband konzentriert seine Angebote an der neuen Adresse. Der Standort Noldestraße wurde aufgegeben. „Wir haben nun ein Angebot aus einer Hand unter einem Dach“, sagt Diane Kollenberg-Ewald, Bereichsleiterin des sozial-therapeutischen Verbundes des Bergischen Diakonie. Für die ratsuchenden Menschen ermögliche das neue Haus nun kurze Wege und nachvollziehbare Zuständigkeiten. Das Gebäude ist barrierefrei.

Ausstellung des Offenen Ateliers

Zur Eröffnung konnte Kollenberg-Ewald und Pfarrer Jörg Hohlweger (Theologischer Vorstand) und Gerhard Schönberg (kaufmännischer Vorstand der Bergischen Diakonie) zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung und Verbänden begrüßen. „Für uns gilt immer noch das alte Motto der Bergischen Diakonie: Niemanden und nichts aufgeben“ erklärte Pfarrer Hohlweger. Pünktlich zur Eröffnung wurde zeitgleich eine Ausstellung des „Offenen Ateliers der Bergischen Diakonie“ eröffnet. Die Bilder schmücken nun die Wände.

Alles unter einem Dach

In dem Haus finden die Velberter Bürger künftig die Fachstelle Sucht, die sich um alle Arten von Suchterkranken befasst; die Schuldnerberatung ; die Wohnungslosenhilfe mit Beratung und betreutem Wohnen, den Bereich Jugend, Familie, Bildung und Schule. Auch der Bereich Ambulant betreutes Wohnen für psychisch Kranke, die Tafel für Niederberg sowie der Betreuungs- und Vormundschaftsverein sind nun hier zuhause.

„Wir führen hier eine Angebotsberatung durch für die Menschen, die bei uns Rat suchen. Wir können sie dann sofort an den richtigen Ansprechpartner bei uns im Haus oder nötigenfalls auch bei anderen Anbietern vermitteln könne,“ betonte Kollenberg-Ewald. Die Ratsuchenden kämen im übrigen aus allen Gesellschaftsschichten.