. Der ASV Tönisheide sucht in den Bereichen Fitness, Gesundheit, Leichtathletik und Tanzen neue Trainer. Interessenten können sich melden.

Es mangelt an Nachwuchs – nein nicht bei den Vereinsmitgliedern, sondern bei den Übungsleitern und Trainern beim ASV. Die Übungsleiter, die derzeit im Einsatz sind, übernehmen teilweise weitere Kurse, damit diese aufrecht erhalten bleiben können. „Wir sind alle an der Grenze der Belastbarkeit“, erklärt Sylvia Warnke, erste Sportwartin. 25 Frauen vom „Bodyfit-Kurs“ suchen da beispielsweise einen neuen Übungsleiter, der sie richtig fordert und fit macht.

„Das ist eine sehr große und aktive Gruppe und sie haben einfach viel Pech gehabt“, sagt Clemens Bender, erster Vorsitzender des ASV. Drei Übungsleiter mussten ihre Aufgabe aus gesundheitlichen und zeitlichen Gründen in kurzer Zeit nacheinander aufgeben. „Wir gönnen und wünschen der Gruppe nun einfach einen Übungsleiter, der bleibt. Vielleicht sogar einen Mann, der sich der Herausforderung stellen möchte.“ Denn „das ist einfach Gift für einen Kurs, wenn da immer wieder eine Vertretung ist“, so Warnke.

Kontakt zum ASV

Interessenten, die sich als Übungsleiter beim ASV Tönisheide vorstellen möchten und in den Bereichen Fitness und Gesundheit, Leichtathletik oder Tanz fit sind, können sich per Mail unter info@asv-toenisheide.de vorstellen.

Alle Informationen zum Verein gibt es auf www.asv-toenisheide.de.

Der Dienstagskurs soll bestehen bleiben, denn „diesen Termin gibt es seit Jahren und die Frauen, teilweise Mütter, haben auch die Betreuung für die Kinder einfach für diesen Tag fest organisiert,“ sagt Bender. Auch im Bereich Tanzen wird dringend ein neuer Trainer oder Übungsleiter gesucht.

„Der Bereich Tanzen liegt für junge Mädchen zwischen zehn und 18 Jahren ganz brach – da würden wir gerne zwei Gruppen machen.“ Und in der Leichtathletik ist ebenfalls immer Trainer-Bedarf. Wer Übungsleiter werden möchte, sollte vor allem „Begeisterung für die Sache mitbringen, das Fachliche kann man lernen, den Umgang mit Menschen nicht“, sagt Bender.

Verein unterstützt Übungsleiter

Wenn jemand also nicht die notwendige Ausbildung hat, um einen Kurs zu leiten, sei dies kein Problem. „Da beteiligen wir uns natürlich dran.“ Sportlich sollte der Kandidat natürlich auch sein. Der Zeitaufwand ist überschaubar. „Einmal pro Woche muss natürlich der Kurs geleitet werden. Das sind etwa anderthalb Stunden“, so Bender. Dazu kommt „eine Fortbildung einmal im Jahr. Das kann ein Erste-Hilfe-Kurs sein oder aber auch die Erneuerung der Scheine und Lizenzen.“

Doch Sylvia Warnke merkt an: „Man benötigt da schon jede Menge Idealismus zu. Bei Leichtathletik oder beim Tanzen auch die Bereitschaft, an einem Tag am Wochenende bei den Wettbewerben mit dabei zu sein.“ Noch ein gutes Argument hat Bender, weshalb ein Interessent ausgerechnet beim ASV anheuern sollte: „Wir sind einfach anders. Wir sind nur noch ein mittelgroßer Verein. Aber dadurch sind die Wege zum Vorstand sehr klein. Wir haben eine regelmäßig besetzte Geschäftsstelle.“ Und auch das Familiäre spreche für sich: „Wir halten zusammen und können dadurch auch einen Karnevalstreff innerhalb von 48 Stunden auf die Beine stellen.“