Langenberg. . Der Musical-Verein bot am Wochenende gleich zwei Mal eine mitreißende Show im Bürgerhaus. Die Einnahmen sind für den guten Zweck bestimmt.
- Nach 13 Jahren trat der Verein aus Langenberg wieder auf der Bühne des Bürgerhauses auf
- Am Wochenende boten die Darsteller von Spectaculum ein buntes Potpourri aus Bewährtem und Neuem
- Böse Charaktere und der ein oder andere Lacher sorgten für nachhaltige Begeisterung beim Publikum
Zehn Monate intensiver, lustiger und harter Proben liegen hinter den Darstellern des Musical-Vereins Spectaculum. Teilweise fünf Tage in der Woche haben sie trainiert, um für ihr Publikum im Bürgerhaus Langenberg am Samstag einen unvergesslichen Abend zu bereiten. Auch die Gäste freuten sich schon lange auf die spektakuläre Benefiz-Musicalshow. Unter dem Motto „Die Geschichte endet nie“, haben die Darsteller ein Potpourri aus bewährten aber auch neuen Musicals zusammengestellt.
„Wir finden es einfach toll, dass sich junge Menschen in ihrer Freizeit so engagieren und ein so großartiges Programm auf die Beine stellen können“, finden die Zuschauer Heike und Bernd Laupenmüller. „Wir werden heute Abend doppelt belohnt, mit einer tollen Show mit vielen Musicalausschnitten, und mit dem Eintritt tun wir auch noch was Gutes“, sagen auch Clara und Natascha.
Ein besonderer Abend
Die beiden Mädchen haben sich schon lange auf den Abend gefreut. „Das ist endlich mal ein absolutes Highlight an einem Wochenende in Velbert.“ Nach 13 Jahren ging es für den Verein aus Langenberg endlich wieder auf die heimische Bühne des Bürgerhauses, auch für sie ein besonderer Moment.
Doch bevor es ins Moulin Rouge oder zu Elisabeth ging, gedachten die Mitglieder des Vereins Jonny. Der junge Tänzer starb vor zwei Jahren an Leukämie. „Miss in Liebe“ hieß der Titel, dem sie ihrem „Engel aus Kristall“ widmeten.
Humoristische Einlagen
Mit diesem Einstieg ging das Publikum schon sehr bewegt in die Show, die an weiteren emotionalen Höhepunkten nicht sparte. Durch die Mischung aus altbekannten und neuen Musicals war für jeden Gast etwas dabei. Liebe, Hass, Macht und Glück – die großen und auch kleinen Gefühle wurden von den Darstellern stark auf der Bühne präsentiert.
„Das ist schon richtig professionell gemacht“, findet Christian Müller. „Die könnten auch glatt in Hamburg auf einer professionellen Musical-Bühne stehen“. Und seine Frau meint: „Ich finde, der Bösewicht ist besonders gut gespielt.“
Doch nicht nur die mächtigen Auftritte der bösen Charaktere sorgten für nachhaltige Begeisterung beim Publikum. Ab und an durfte auch mal gelacht werden. Beispielsweise durch Elisabeths Schuh, der bei einer schnellen Drehung, sicher eher ungeplant in den Bühnenhintergrund flog.
Für die rund zweistündige Veranstaltung erntete das gesamte Team von Spectaculum einen tosenden und wohlverdienten Applaus für eine anspruchsvolle und absolut geniale Show.
>>>ERLÖS FLIEßT KINDERHOSPIZ UND KRANKEM KIND ZU
- Neben der Aufführung am Samstagabend bot Spectaculum „Die Geschichte endet nie . . . ein aufregend neues Kapitel“ auch am Sonntagnachmittag. Der Erlös beider Veranstaltungen geht an das Kinderhospiz Burgholz und an den neunjährigen Louis aus Velbert, der seit seiner Geburt an einer Hirnfehlbildung erkrankt ist.
- Alle Informationen zu Spectaculum auf www.spectaculum-musical.de