Neviges. . Die Diakonie fand im Ärztehaus an der Lohbachstraße ein neues Domizil für ihr Stadtteilzentrum. Hie gibt es Beratung in allen sozialen Fragen.

  • Die Diakonie berät nach Umzug des Stadtteilzentrums jetzt im Ärztehaus an der Lohbachstraße
  • Mütter mit schreienden Babys bekommen hier ebenso Rat wie Senioren mit Geldproblemen
  • Das Stadtteilzentrum musste umziehen, da die evangelische Kirche den Mietvertrag gekündigt hatte

Die Erleichterung ist groß bei den Mitarbeitern der Bergischen Diakonie, Soziale Dienste Niederberg. Auch zukünftig finden Nevigeser auf kurzem Weg Hilfe, wenn sie Sorgen plagen. Das Stadtteilzentrum ist ab sofort im Ärztehaus an der Lohbachstraße 30 zu finden, mitten im Herzen von Neviges. Eine zentrale Lage des neuen Domizils lag den Beschäftigten besonders am Herzen, nachdem die evangelische Kirche der Diakonie die Räumlichkeiten an der Siebeneicker Straße gekündigt hatte.

Weniger Platz, aber dafür barrierefrei

Grund war, dass die Jugendhilfe Lohmühle, die schon seit Jahren die erste Etage des ehemaligen Küsterhauses belegt, dringend mehr Platz benötigte und nach dem Wegzug des Stadtteilzentrums nun auch das Erdgeschoss nutzen kann. Im neuen Domizil neben der Sparkasse steht jetzt zwar weniger Platz zur Verfügung, aber der Aufzug und somit der barrierefreie Zugang zu den beiden Räumen entschädigt für vieles. „Jetzt können uns auch Senioren mit einem Rollator oder Mütter mit Kinderwagen gut erreichen“, freut sich Frank Schöpgens, Teamleiter der sozialen Dienste Niederberg.

Das Beratungsangebot ist für alle kostenfrei

Was bleibt, ist das umfangreiche Beratungsangebot: „Wir sind hier erst einmal Anlaufstelle für jeden, hören uns erst einmal alles an. Wenn wir nicht selbst helfen können, dann vermitteln wir weiter an die entsprechenden Fachdienste“, erzählt Sozialarbeiterin Monika Schmidt-Bathe.

Das kann zum Beispiel die Schuldnerberatung der Diakonie sein, manche wissen auch nicht mehr weiter mit der pubertierenden Tochter oder sind mit den Nerven am Ende, weil das Baby ständig schreit. Und auch Eltern oder Schwiegereltern können einem Sorgen bereiten, wenn sie plötzlich pflegebedürftig werden. mehr Zuwendung brauchen. Elke Heumann von der mobilen Flüchtlingshilfe kümmert sich besonders um Wohnungs- und Jobfragen. Das Stadtteilzentrum – jetzt zwar kleiner, aber nach wie vor für jeden da.