Velbert. . Der Verschönerungsverein hat Beleuchtung für fünf weitere Bäume in der Innenstadt gestiftet. Lichterketten hängen nun bereits an 26 Stellen.

  • Entlang der Friedrichstraße sollen möglichst alle Bäume mit Lichterketten versehen werden
  • Nach einer Spende des Verschönerungsvereins leuchtet es bereits an 26 Stellen in der Fußgängerzone
  • Velbert Marketing sucht weitere Unterstützer und möchte die Industrie ins Boot holen

Die Innenstadt ein Lichtermeer – so stellt es sich Olaf Knauer vor. der Geschäftsführer der Velbert Marketing GmbH (VMG) möchte gerne die Fußgängerzone „in schöne, winterliche Atmosphäre tauchen.“ Dabei helfen sollen Lichterketten in den Bäumen entlang der Friedrichstraße. An 21 Stellen leuchtet es ab Einbruch der Dämmerung bereits – nun kommen fünf weitere Bäume hinzu, die Länge der Lichterkette wächst damit insgesamt auf mehr als einen Kilometer an.

Denn der Verschönerungsverein hat investiert und weitere Ketten gesponsert. Rund 1500 Euro kostet das pro Baum, aufgehängt werden die Lampen von den Technischen Betrieben Velbert (TBV), den Strom sponsern die Stadtwerke. „Wir möchten diesen Impuls nutzen, um für die Zukunft weitere Partner zu finden“, wirbt Olaf Knauer für das Projekt, das im Jahr 2010 die Sparkasse ins Leben gerufen hatte. „Wir möchten zum Beispiel die Industrie ins Boot holen“, so Knauer.

Zeitschaltuhr für die Beleuchtung

Neben der jahreszeitlich passenden Atmosphäre würden die beleuchteten Bäume auch für „ein Gefühl der Sicherheit sorgen“, ist sich der VMG-Chef sicher. Und so würde er gerne – wenn denn irgendwann mal alle Bäume in der Fußgängerzone bestückt sind – auch andere Standorte winterlich verschönern. „Etwa den ZOB, der ja täglich von rund 10 000 Fahrgästen genutzt wird. Oder auch den Offers­platz nach der Umgestaltung.“ Denn „wenn es schön ist, kommen auch die Leute.“ Was Olaf Knauer besonders freut: „Es gibt jetzt schon Anmeldungen für 2017.“ Jeder Sponsor bekommt auch eine Würdigung in Form einer Stele und einer gravierten Platte neben dem Baum.

Olaf Knauer nutzt auch gleich die Chance und dankt den Helfern und Mitstreiter – den Stadtwerken, den Technischen Betrieben, der freiwilligen Feuerwehr (die die Weihnachtsbeleuchtung aufhängt) und Radio Koch (Wartung).

Die Lichterketten in den Bäumen leuchten übrigens nicht mehr den ganzen Tag lang: Eine Zeitschaltuhr sorgt seit neuestem dafür, dass erst dann das Licht angeht, wenn es auch langsam dunkel wird. „Das schont die Ketten und reduziert den Stromverbrauch“, so Knauer. „Wobei letzterer sowieso nicht so hoch ist, da wir LED-Lichter benutzen.“