Im Umspannwerk an der Goeben­straße konnte gestern ein seltenes Schauspiel beobachtet werden: Per Schwertransporter wurde ein 48 Tonnen schwerer modernisierter Transformator zurück an seinen Platz gebracht.

Im Umspannwerk an der Goeben­straße konnte gestern ein seltenes Schauspiel beobachtet werden: Per Schwertransporter wurde ein 48 Tonnen schwerer modernisierter Transformator zurück an seinen Platz gebracht.

Mithilfe umfangreicher Umschaltungen im Netz konnte das Fehlen des Transformators kompensiert werden. Die Stadtwerke sind nach eigenen Angaben froh, dass der Transformator wieder in den Strombetrieb integriert werden kann.

Die Aufgabe von Transformatoren ist es, in den Umspannwerken der Stadtwerke die gefährliche Hochspannung, mit der der Strom über weite Strecken mit geringen Energieverlusten transportiert wird, in eine kleinere Ausgangsspannung umzuwandeln.

In der Regel ist die Überholung eines solchen Giganten extrem selten nötig. So erklärt es sich, dass die letzte Überarbeitung des Transformators eine Vierteljahrhundert her ist. Das Gerät wurde 1965 an der Goebenstraße installiert. Regelmäßige Ölanalysen hatten vor kurzem Mängel aufgezeigt. Diese wurden nun durch eine Dortmunder Firma behoben. „Nach so einer langen Betriebszeit sollten Transformatoren generell umfangreich geprüft werden, um die zuverlässige Stromversorgung sicherzustellen“, betonten die Fachleute der Stadtwerke.