Für Frank Schmidt, der als AEV-Leiter fast alle freien Parzellen im Industriegebiet Talstraße an den Mann gebracht hat. Jüngste Ansiedler: Fasson-Dreherei Heise & Dahmen sowie Waagen Pauli

Hat nicht mehr viele freie Parzellen an der Talstraße im Angebot: AEV-Leiter Frank Schmidt (re.). Einer seiner jüngsten Kunden: Hans-Bruno Pauli (li.) vom gleichnamigen Waagen-Unternehmen. Foto: WAZ, Uwe Vogler
Hat nicht mehr viele freie Parzellen an der Talstraße im Angebot: AEV-Leiter Frank Schmidt (re.). Einer seiner jüngsten Kunden: Hans-Bruno Pauli (li.) vom gleichnamigen Waagen-Unternehmen. Foto: WAZ, Uwe Vogler © WAZ

Es sind gute Tage für Frank Schmidt, Leiter der Aufbereitungs- und Entwicklungsgesellschaft (AEV). Er ist unter anderem dafür verantwortlich, dass im neu angelegten Industriegebiet Talstraße die freien Parzellen verkauft werden. Und viel hat er nicht mehr im Angebot, vor allem, weil jetzt wieder zwei Unternehmen ihren Standort auf das ehemalige August Engels Gelände verlegen.

Und beide haben auch noch etwas gemeinsam: Sowohl die Fasson-Dreherei Heise & Dahmen als auch Waagen Pauli produzieren derzeit in äußerst beengten Verhältnissen. Die Argumente für den Umzug an die Talstraße klingen daher bei beiden auch gleich: "Wir können hier unseren Bedürfnissen entsprechend bauen und haben gleichzeitig eine hervorragende Anbindung an die Schnellstraßen."

Doch damit enden auch die Gemeinsamkeiten. Heise & Dahmen, gegründet 1970, beschäftigt inzwischen 18 Mitarbeiter. "In Zukunft wollen wir auch wieder einen Lehrling einstellen", versichert Michael Kuhs, einer der beiden Geschäftsführer. Die neue Produktionshalle an der Talstraße wird etwa 1700 Quadratmeter groß werden.

"Für uns war wichtig, dass die Lkw ohne Schwierigkeiten Material anliefern können", sagt Kuhs. Bislang sei es so, dass die großen Fahrzeuge schnell die enge Kleestraße verstopfen würden. Sehr zum Ärger anderer Verkehrsteilnehmer. "Die neue Halle bekommt eine Rundauffahrt, so dass die Trucker nicht mehr rangieren müssen, sondern vorwärts rein und auch vorwärts wieder raus fahren können."

Waagen Pauli hingegen ist ein wenig kleiner aufgestellt. "Mit mir und meinem Sohn Andreas als Geschäftsführer sind wir ab Januar zu acht", erzählt Hans-Bruno Pauli. Und auch die Zielsetzung ist anders. "Ich werde meinen Sohn in den nächsten Monaten als meinen Nachfolger einarbeiten, damit er dann das Geschäft von mir übernehmen kann." Und der Sohn hat einiges vor: "Ich möchte jetzt mit dem Unternehmen den nächsten Schritt wagen. Ich möchte das Internetgeschäft forcieren und zu Kunden im Ausland Kontakt aufnehmen." Er freue sich, dass er dabei auf die solide Basis setzen könne, die sein Vater in den letzten Jahren aufgebaut habe.Pauli jun. hat viel vor