Velbert. . Der Velberter Marco Zingone gewinnt die vierte Staffel der TV-Kochshow „The Taste“. Wie er die 50 000 Euro Preisgeld nutzen wird, weiß er schon genau.
- Der 47-jährige Koch setzte sich im Finale gegen fünf Konkurrenten durch
- Zingone behielt die Nerven und überzeugte die Jury mit 3-Gänge-Menü
- Die 50 000 Euro Preisgeld will er in eine eigene Kochschule investieren
Fast zwei Millionen Zuschauer fieberten am Mittwochabend beim großen Finale der TV-Kochshow „The Taste“ auf Sat.1 mit den Kandidaten mit. Unter den Finalteilnehmern der mittlerweile vierten Staffel war auch der Velberter Marco Zingone.
Der Profi-Koch blieb am Herd cool und zauberte eine blitzsaubere Leistung auf die Löffel der Juroren. Am Ende siegte der 47-jährige Gastronom souverän und konnte sich neben einer Siegprämie von 50 000 Euro auch über viele neue Freundschaften freuen. Weitere TV-Auftritte will Zingone nicht ausschließen.
Den Sieg bei „The Taste“ hat Zingone noch nicht gefeiert
„Ehrlich gesagt noch gar nicht“, antwortete Marco Zingone am Donnerstagmittag auf die Frage, ob er seinen Sieg schon ausgiebig gefeiert habe. „Im Moment jagt ein Termin den anderen und das Telefon steht auch nicht still.“
Am Mittwochabend schaute Zingone das Staffelfinale zusammen mit den beiden Juroren Alexander Herrmann und Roland Trettl in Bayreuth. Im Anschluss ging es gleich nach Berlin, wo er Gast im Sat.1-Frühstücksfernsehen war. Schon am Freitag steht der glückliche Gewinner wieder in der Küche seines Restaurants am Essener Baldeneysee. „Schließlich müssen wir in den kommenden Wochen einige Weihnachtsessen auf die Teller zaubern“, sagt Marco Zingone.
Vier goldene Sterne für das finale Menü
Logisch, dass der sympathische Koch aus Velbert derzeit ein gefragter Mann ist. In der finalen Folge von „The Taste“ stellte Zingone nochmals sein ganzes kulinarisches Können unter Beweis. Die entscheidende Aufgabe: Ein Drei-Gänge-Menü in 90 Minuten.
Der Velberter ließ im wahrsten Sinne des Wortes nichts anbrennen und servierte den Juroren Frank Rosin, Alexander Herrmann, Roland Trettl und Cornelia Poletto eine Vorspeise aus Kopfsalat und Physalis, einen Hauptgang mit Tomate und Sternanis, sowie ein Dessert aus Himbeeren und Estragon. Für seine exotischen Kombinationen auf den Löffeln erhielt der Velberter vier goldene Sterne und schnappte sich den Gesamtsieg.
Traum von der eigenen Kochschule
Ein weiterer Traum geht in Erfüllung
Derzeit verwirklicht sich Marco Zingone einen weiteren Traum. Der Koch bringt eine selbst kreierte Tomatencremesuppe sowie eine Trüffelcreme-Sauce auf den Markt.
„Das macht einen natürlich mega stolz“, so Zingone, dessen Produkte ab der kommenden Woche im Frischeparadies in Essen erhältlich sind.
Neben den 50 000 Euro Preisgeld, die Zingone und seine Frau für eine eigene Kochschule beiseite legen wollen („Das war schon immer unser Traum.“), nimmt der passionierte Koch auch einige neue Freundschaften mit aus seinem TV-Erlebnis: „Ich habe super nette Menschen und Kollegen kennengelernt. Das hat mich persönlich weitergebracht.“
Besonders mit seinem Coach Alexander Herrmann versteht sich Zingone immer noch bestens: „Alexander ist ein super geerdeter Typ, der absolut auf dem Boden geblieben ist. Es freut mich, dass der Kontakt auch nach der Aufzeichnung noch besteht.“
Der Sternekoch gab das Lob umgehend zurück: „Marco ist der einzige Finalkandidat, der strahlend vor Lachen durch die Küche läuft. Vor allem seine Handwerklichkeit hat mich begeistert.“
Ob Marco Zingone in Zukunft nochmal am TV-Herd steht, weiß er selbst noch nicht. Lust hat der Velberter auf jeden Fall: „Wenn das passende Angebot kommt, bin ich der Letzte, der nein sagen würde.“