Langenberg. .
„Tuschezeichnung“: Zu diesem Thema veranstaltete jetzt das Atelierhaus Langenberg von Friederike Hück einen Workshop mit Prof. Dr. Qi Yang, Künstler aus Düsseldorf und Gastdozent an der Kunstakademie Peking. An zwei Tagen erklärte er den Teilnehmern die Grundlagen der chinesischen Malerei.
„Tuschzeichnung ist eine der wichtigsten Ausdrucksweisen in der bildenden Kunst. In der Malerei basiert sie zwar in einer ursprünglich interdisziplinären Form auf dem Zeichnerischen, kann sich aber auch sehr spezifisch vom eigenen charakteristischen Ausdruck über das Zeichnerische hinaus zu zeichnerischer Malerei wandeln“, führte Qi Yang aus. In der Kunstakademie Peking übten die Studenten acht Semester täglich aber erst einmal den geraden Strich, der auf dem Seidenpapier geschoben werde. „In dieser Meditation findet der Künstler zu sich selbst und die innere Ruhe für den weiteren Ausdruck. Dabei spielt auch die Atemtechnik eine ganz wichtige Rolle“, erläuterte der Professor. Darauf aufbauend würden Bambus und Bambusblätter „trainiert“ bis hin zum Bild am zweiten Tag, wobei dabei auch Schwerpunkt in der Komposition läge.
Der nächste Tusche-Workshop im Atelierhaus am Hopscheider Weg 53 findet am 10./11. Dezember statt. Mehr Infos und Anmeldung: atelierhaus-langenberg.de oder telefonisch unter 0176/31 34 38 80.