Langenberg. . Besser, schöner, sicherer: Der Bürgerbus-Verein Langenberg freut sich über seinen neuen Bus. Für die Fahrerinnen und Fahrer gab’s vor der ersten Tour zunächst eine Einweisung.

Über 1,3 Millionen Kilometer weit haben sie bislang fünf Kleinbusse über Langenbergs Straßen bewegt – die Fahrerinnen und Fahrer des Bürgerbus-Vereins Langenberg. Ein rekordverdächtiger Wert, der dem Verein den Spitzenplatz unter den Bürgerbus-Vereinen in NRW garantiert. Doch alle Routine und Professionalität, die sie im täglichen „Fahrgeschäft“ beweisen, ändert daran nichts: An der Begeisterung, mit der die Männer und Frauen, die sich dem Motto „Bürger fahren für Bürger“ verschrieben haben, über einen neuen Bus freuen.

Und dazu hatten sie jetzt wieder Gelegenheit. „Es ist aber wirklich auch ein ganz tolles Fahrzeug, der beste Bus, den wir bislang hatten, mit zahlreichen Verbesserungen“, freute sich Bürgerbus-Vereins-Vorsitzender Gerd Berker, als er die Fahrerinnen und Fahrer jetzt auf dem Hof der Rettungswache an der Voßkuhlstraße zur Einweisung in den neuen Bus begrüßte.

76 000 Euro kostete der Neue

In zwei Schichten machten die Fahrdienstleiter Rainer Heinrichs und Michael Gnoth ihre Kollegen mit dem neuen Mercedes Sprinter CDI/KB vertraut, der eigens für den Verein in Weida/Thüringen zum Bus umgebaut worden war – unter Berücksichtigung der speziellen Wünsche aus Langenberg.

„Der neue Bus bietet wirklich ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit für Fahrgäste und Fahrer“, lobte Berker den Sprinter, der mit dem polizeilichen Kennzeichen „W-SW 616“ sowohl die Wuppertaler Stadtwerke (als das den Verein betreuende Verkehrsunternehmen) als auch die Zahl 6 (als sechster Bürgerbus) in sich vereinigt.

76 000 Euro hat er gekostet – ein stolzer Kaufpreis, dessen Löwenanteil der Verein mit seinem Fahrkartenverkauf, aber auch durch Mitgliedsbeiträge und Spendenwerbung selbst erwirtschaftet hat. „15 000 Euro hat allerdings auch die Verkehrsgesellschaft Velbert zugeschossen“, so Berker.

LED-Spots und mehr Haltegriffe

Knapp 50 000 Euro kostet ein „normaler“ Sprinter – doch für einen Aufschlag von knapp 50 Prozent hat der Bürgerbus-Verein nun aber auch ein Fahrzeug bekommen, das zahlreiche Finessen aufweist. So verfügt der Bus über Einzelsitze mit Haltegriffen, der Fahrgästen einen deutlich bequemeren, vor allem aber sicheren Ein- und Ausstieg bietet.

Deutlich sicherer und komfortabler ist aber auch das Ein- und Aussteigen in beziehungsweise aus dem neuen Bus: Beidseitig angebrachte Haltegriffe an der Einstiegstür sorgen hier für die entsprechende Unterstützung.

Ein Übriges tun die LED-Leuchten, mit denen der Bus ausgestattet ist. Sie finden sich nicht nur im Frontbereich und in der Mitte des Fahrzeugs. LED-Spots im Eingangsbereich des Sprinters leuchten die Straße unter dem Bus bis zum Bordstein aus – ein weiteres Extra, mit dem der Bürgerbusverein seinen Fahrgästen noch mehr Sicherheit und Komfort bietet.