. Ob im Stil des 19. Jahrhunderts oder auf einem Schloss – im Kreis Mettmann gibt es viele Möglichkeiten für eine außergewöhnliche Eheschließung.
Für die meisten Menschen soll er der schönste, der unvergesslichste Tag ihres Lebens werden: Der Hochzeitstag. Noch immer gilt der Mai als Wonnemonat, in dem viele Verliebte sich das Ja-Wort geben. Doch neben Torte, Kleid und großer Feier gehört vor allem eines dazu – die Trauung.
„Gerade, wenn Paare nur standesamtlich heiraten, sind sie auf der Suche nach einem besonderen Ort für die Zeremonie“, berichtet Daniela Jost, Hochzeitsplanerin und Gründerin der Agentur Traumhochzeit. „Hier in Velbert sind das sicherlich die Vorburg von Schloss Hardenberg mit ihrem außergewöhnlichen Ambiente und die Villa Au in Langenberg.“
Eheschließung unter freiem Himmel
Letztere biete zudem die Möglichkeit für eine Eheschließung unter freiem Himmel. „Insgesamt gibt es nur wenig Orte, an denen das mit einem Standesbeamten möglich ist“, weiß die Expertin. Da lohnt es sich auch, einen Blick über die Stadtgrenze hinaus zu werfen. Denn in der „Villa Media“ in Wuppertal können Paare sich ebenfalls draußen trauen lassen. „Zur Not sollte da aber immer ein Regenplan vorbereitet sein“, rät Daniela Jost.
Wer es lieber märchenhaft mag, der wird am Schloss Lüntenbeck in Vohwinkel sicher an der richtigen Adresse sein; zur Hochzeit im Stil des 19. Jahrhunderts lädt dagegen der Elisenturm im Botanischen Garten Wuppertal ein. Auch eine Vermählung im historischen Schankraum ist möglich – im Museum Abtsküche in Heiligenhaus. Aber egal, wo geheiratet wird: Wer in Velbert wohnt, muss seine Trauung immer beim örtlichen Standesamt anmelden. Die Unterlagen werden anschließend von dort an die entsprechenden Städte weitergeleitet.
Trauung im „bergischen Stil“
Vielleicht auch an die Stadt Wülfrath – im Kaminzimmer des Heimatmuseums sei „eine richtig bergische Trauung“ möglich, so Standesbeamtin Angelika Budahn.
Die Mieten für die einzelnen Orte sind unterschiedlich hoch, angefangen bei 100 Euro für die Vorburg bis hin zu 450 Euro für das Schloss. In manchen Städten wird darüber hinaus eine zusätzliche Gebühr erhoben, wenn die Standesbeamten Paare außerhalb des Rathauses trauen – in Wülfrath beträgt diese 30 Euro, in Velbert fällt sie dagegen weg.
Ist das Ja-Wort erst gegeben, will darauf für gewöhnlich angestoßen werden. Auch hier hat Hochzeitsplanerin Daniela Jost einen Tipp: „Wer über einen größeren Sektempfang vor Ort nachdenkt, sollte darauf achten, den letzten Trautermin an dem Tag zu nehmen. Denn es kommt oft vor, dass die Gäste sonst von der nächsten Gesellschaft rausgeschmissen werden.“