Pfingsten – viele Menschen freuen sich da schlicht über ein verlängertes Wochenende. Doch was bedeutet Pfingsten?
Das Wort „Pfingsten“ kommt aus dem Griechischen („pentekoste“) und bedeutet so viel wie „der 50. Tag“. Man sagt, dass sich die Jünger Jesu 50 Tage nach Ostern in Jerusalem trafen, um ein großes Fest mit den Einwohnern zu feiern. Doch die Jünger gingen aus Angst vor den Römern nicht hin. Sie wollten nicht wie der „Sohn Gottes“ gefangen genommen und getötet werden. Dann erschien ihnen aber der Heilige Geist in Form eines Brausens, das vom Himmel ausging. Später fühlten sie ihn und konnten sich auf einmal in mehreren Sprachen verständigen.
Nach diesem Ereignis trauten sie sich, auf die Straßen zu gehen und von Jesus und seinen Taten zu erzählen. Auf diese Weise schlossen sich ihnen immer mehr Menschen an. „Dies war die Geburtsstunde der ersten christlichen Gemeinde“, sagt Uwe Flaig, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde. Außerdem ergänzt er, dass Pfingsten daran erinnern soll, dass „Gott in uns lebendig sei“.
Heute verbinden wir Pfingsten auch mit dem Start in den Frühling. So werden beispielsweise Pfingstbäume aufgestellt, es wird musiziert und getanzt. Das Pfingstfest wird bereits seit Ende des vierten Jahrhunderts, also seit rund1700 Jahren, gefeiert.