An der Fellerstraße in Bonsfeld soll ein Neubaugebiet für 65 Einfamilienhäuser mit dem Namen „Fellershof“ entstehen. Das beschloss der Bezirksausschuss Langenberg mit großer Mehrheit.

Wobei für den Beschluss, diesem Bebauungsplan „Nr. 131“ und seiner öffentlichen Auslegung zuzustimmen, zunächst ein anderer Beschluss vorangehen musste: ein bislang als Grünland brachliegendes, aber im Flächennutzungsplan bereits als Gewerbefläche ausgewiesene etwa einen Hektar großes Areal wird künftig als Fläche für Wohnbebauung ausgewiesen.

„Man macht wieder ein Stück landwirtschaftliche Fläche platt“, argumentierte Susanne Martin, warum die UVB gegen diesen Beschluss stimmen werde. Und auch Frank Röhr (Grüne) erklärte: „Das ist für uns Bebauung im Außenbereich – wir stimmen daher dagegen.“

Gegen Grüne und UVB und bei Stimmenthaltung von Linken und FDP stimmte der BZA der Änderung des Flächennutzungsplanes zu. Beim Bebauungsplan „Fellershof“, der danach zur Abstimmung stand, stimmten Grüne, UVB und Linke mit „nein“, FDP und Frank von Hagen (SPD) enthielten sich. Allerdings soll dieser Bebauungsplan noch einmal überarbeitet werden: CDU und SPD regten an, statt einer beampelten Kreuzung zwischen der Straße zum Neubaugebiet Fellershof, der Rewe-Zufahrt und der Bonsfelder Straße dort einen Kreisverkehr einzurichten.