Neviges. .
Beschlossen hatte sie der Rat der Stadt Velbert bereits im Dezember – in einer Info-Veranstaltung in der Vorburg von Schloss Hardenberg stellte die Stadt jetzt noch einmal vor, welche Wohnungsbauvohaben zur Unterbringung von Flüchtlingen auch in Langenberg geplant sind.
150 Besucher waren gekommen, um sich von Bürgermeister Dirk Lukrafka, Sozialdezernent Holger Richter, Markus Hackethal (Fachbereichsleiter „Soziales“) und dem Leiter des städtischen Immobilienservices, Andreas Sauerwein, die Pläne der Stadt vorstellen zu lassen.
Größtes Vorhaben in Langenberg nach wie vor: der Bau von 30 Reihenhäusern für bis zu 500 Menschen auf dem Sportplatz Uferstraße in Bonsfeld (die WAZ berichtete ausführlich.) Zweitgrößtes Vorhaben: Wohnungen in Mehrfamilienhäusern an der Heegerstraße, die maximal 200 Menschen Platz bieten sollen.
Geplant sind außerdem bis zu 160 Plätze in sieben Reihenhäusern, die an der Hohlstraße entstehen sollen, bis zu 80 Wohnplätze in Mehrfamilienhäusern an der Krankenhausstraße und 45 Wohnplätze im Bereich Sambeck/Hauptstraße, ebenfalls in Mehrfamilienhäusern.
985 Plätze für Flüchtlinge würde die Stadt somit in Langenberg schaffen – bei 2250 Plätzen, die bis Ende 2016 stadtweit entstehen und die Zahl städtischer Übergangseinrichtungen reduzieren sollen. Errichtet werden sollen die Häuser im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus von der WOBAU. Und: Sie sollen später, wenn sie zur Unterbringung von Flüchtlingen nicht mehr benötigt werden, nach einfachen Umbauten dem allgemeinen Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen.