Velbert. Velbert. .
„Ein unterlegener Bewerber für die Velberter Wochenmärkte hat beim Verwaltungsgericht Düsseldorf einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung gegen die Stadt Velbert hinsichtlich des Vergabeverfahrens über die Wochenmarktfestsetzungen eingereicht.“ Das teilte die Stadt Velbert am Montag mit.
Wie die WAZ berichtete, war in der vergangenen Woche die Entscheidung gefallen, wer die Velberter Wochenmärkte ab dem 1. April ausrichten soll: die „Al-Wi Markt GbR“ (Hans-Lothar und Thomas Albert/Gerd Wieschermann) den in Velbert-Mitte, die WGN (Werbegemeinschaft Neviges) den in Neviges und Frank Peglau die Märkte Am Berg und in Langenberg.
Mindestens zwei Bewerber gingen leer aus: Wolfgang Schwarze, viele Jahre Sprecher der Velberter Wochenmärkte, und die Deutsche Marktgilde, in den vergangenen Jahren für die Velberter Wochenmärkte verantwortlich. Dass die Marktgilde es auch ist, die nun gegen die Stadt vor Gericht zieht, wollte von offizieller Seite niemand bestätigen. „Wir können dazu derzeit nichts sagen“, beantwortete die Deutsche Marktgilde eine Anfrage der WAZ.
Bei der Stadt hofft man, dass das Verwaltungsgericht schnell in der Sache entscheiden wird. Hatte man nach dem Widerspruch doch beschlossen, die endgültige Marktfestsetzung bis zur Gerichtsentscheidung auszusetzen. Problem nur: Wenn das Gericht diese Entscheidung nicht bis spätestens Donnerstag kommender Woche fällt, können in Velbert ab 1. April erst mal keine Wochenmärkte mehr stattfinden. „Das Gericht hat uns aber zugesagt, die Klage vordringlich zu bearbeiten“, so Blißenbach.